Die WM 2014 auf Google, Facebook und Twitter

WM fans

WM Fans (Quelle)

Die drei sozialen Netzwerke hatten schon bei der WM 2010 einen großen Erfolg. Bei der WM 2014 in Brasilien haben sie noch mehr anzubieten. Hier finden Sie einige der besten Tipps von Twitter, Facebook und Google. (mehr …)



Google schickt Jung & Naiv auf Europatour

Tilo Jung hat es geschafft, kurz vor Schluss. Die 15.000 Euro-Schwelle beim „Jung & Naiv goes Europe“ – Crowdfunding wurde übertroffen, dank Google Deutschland. What? Dieser Internetriese? Genau! Aber: Warum bloß?

Screenshot: www.krautreporter.de/de/JungNaivEurope

Google gibt den entscheidenden Schub. Screenshot: www.krautreporter.de/de/JungNaivEurope

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Das Jahr im Zeichen des Gespensts

Snapchat boomt – und gewinnt in den Vereinigten Staaten mehr und mehr Nutzer. Vor allem junge User bevorzugen die App gegenüber Facebook. Während das soziale Netzwerk vor allem Negativschlagzeilen macht – Stichwort Privatsphäre – punktet Snapchat mit dem Gegenteil: Digitales Vergessen.

Die genaue Anzahl der Snapchat User ist nicht öffentlich bekannt. Laut marketingcharts.com nutzen vor allem junge Leute zwischen 18 und 29 die App.

Die genaue Anzahl der Snapchat User ist nicht öffentlich bekannt. Laut marketingcharts.com nutzen vor allem junge Leute zwischen 18 und 29 die App.

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Sydney,


2014: Google Glass und iWatch werden die Welt verändern

Mikepanhu unter cc-by-sa

Mikepanhu/ Wikimedia Commons unter cc-by-sa

Wearables waren einer der meistdiskutierten Trends der CES 2014. Doch trotz intensiven Marketings interessieren existierende Produkte außer SportlerInnen nach wie vor: Keinen. Doch 2014 werden sie ihren Durchbruch haben und unsere digitalen Gewohnheiten für immer verändern.

Everything Computing statt Personal Computing
Notebooks waren der erste große Schritt weg vom Desktopcomputer, Smartphones und Tablets der zweite. Der nächste Sprung in Richtung dezentrale, integrierte Hardware werden Wearables sein. Google Glass wird noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. AppleInsider und MacRumors zu Folge ist ausserdem der Launch einer iWatch in der zweiten Hälfte des Jahres realistisch (im Gegensatz zu Spekulationen über ein Produkt im TV Sektor).

„After flirting with wearable tech in 2012 and 2013, the consumer technology market is finally ready to embrace wearable computing as a full-on trend in 2014.“ – WASHINGTON POST

Eine Vision auf Systemebene fehlte
Add-ons wie Bluetooth-Headsets haben sich lange etabliert. Das bisherige Scheitern von smarten Wearables im privaten Alltag aber, liegt vor allem an zwei Punkten: Erstens wurde noch kein sinnvolles Nutzerszenario entworfen. Außer der Uhrzeit und Notifications, scheint man nicht so recht zu wissen was das Ding können soll. Deshalb konzentrieren sich bestehende Designs auf Nischen wie Sport. Zweitens wurde noch kein ernstzunehmendes Interface entworfen (selbst die Nutzeroberfläche der brandneuen Pebble Steel erinnert an erste Handys mit Farbdisplay). Das heißt man hat ein Gerät am Handgelenk, das keinen echten Mehrwert bringt und schlecht zu bedienen ist – also mehr im Weg, als eine Erleichterung ist. Und beides liegt daran, dass keine Vision hinter bisherigen Entwicklungen steht. Und das werden Google und Apple ändern.

Wie könnte eine iWatch aussehen
2007 hauchte Apple mit dem iPhone der Touchscreen Technologie, die schon Jahre verfügbar war, Leben ein. Ebenso dürfte eine iWatch, durch cleveres Verknüpfen von Hard- und Software, die Begriffe Wearable und Mobile Device neu definieren. AppleInsider zu Folge scheint eine starke Integration von Biometrics à la TouchID wahrscheinlich. Die Schnittstelle zu anderen Geräten wird Bluetooth sein, aufgeladen werden könnte das Produkt per Induktion. Und Beacon-Technologie (Standort-Sensoren) wird höchstwahrscheinlich eine große Rolle spielen, um mit der intelligenten Umgebung kommunizieren. Das Produkt ist sowohl als Erweiterung fürs iPhone/iPad, als auch autark denkbar.

Wo führt uns das hin?
Google Glass wird in diesem Jahr technisch noch nicht halten können, was es verspricht. Bis es die Chancen, die es wirklich mit sich bringt ausschöpfen und massentauglich werden wird, müssen wir uns noch gedulden. Eine iWatch könnte dagegen schon dieses Jahr das neue Gadget werden. Entscheidender aber ist, dass Beide Game Changer für Folgejahre sein werden. Sie sind der nächste große Schritt, weg von handheld Devices und hin zu Wearable Computing. Sie werden als Schnittstelle fungieren zwischen dem Menschen, der intelligenten, unmittelbaren physischen Umgebung und der digitalen Cloud in der er sich bewegt. Weg von aktiver Eingabe an Bildschirmen, hin zu intuitiverer, subtilerer Kommunikation zwischen NutzerIn und smarten Begleitern – und obwohl deren Charakter in den kommenden Jahren leichtfüßiger und und unauffälliger sein wird denn je* – hin zur allgegenwärtigen digitalen Wolke. Eben Everything Computing. Huuuh – gespannt? …oder beunruhigt?

*Wie z.B. dieses abgefahrene neue Google-Projekt erahnen lässt

Lesensewert: Hannah Ziegler berichtet aus Paris und ist dem Trend gegenüber skeptisch. Google Glass – Non, merci!

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Dieser Artikel ist Teil des Trendblogger-Dossiers zum Thema >Digitale Trends 2014<

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Paris,


C’est quoi « vie privée » ?

Das Internet ist weit, vernetzt und nicht besonders sicher für den Umgang mit privaten Daten. So fremd das für einige meiner französischen Kommilitonen bis vor Kurzem noch gewesen sein mag, ist es doch nun eine ganz aktuelle Frage des Gewissens. Denn durch die erst kürzlich aufgekommene Debatte um die seitens der CNIL (Commission nationale de l’informatique et des libertés) eingeleiteten Sanktionen gegen den Weltkonzern Google und den öffentlichen Gesprächen um den Umgang mit den Daten seiner Nutzer, trifft man im Web zunehmend auf französische Artikel zur Problematik des Datenschutzes.

CNIL Bild 2

Das trübt ein wenig die müden Facebook-Augen einiger Franzosen, die spätestens jetzt mit der Frage konfrontiert werden, wie sicher ihre Daten im Web tatsächlich sind?

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Porto,


Im Bett mit Google und Co.

Der NSA-Skandal um Edward Snowden hat uns bewusst gemacht, wie sehr wir im Alltag überwacht werden. In Deutschland entfaltete sich daraufhin eine Debatte, die zwischen Hysterie und Gleichgültigkeit oszillierte. Doch wie sehen andere Länder die Totalüberwachung? In Portugal zeigt sich ein ambivalentes Verhältnis zur Privatsphäre.

NSA Überwachung

Intensität der Überwachung durch die NSA – von grün (leicht) bis rot (stark). Portugal ist grün, Deutschland als einziges Land in Europa orange.

„Zur Kenntnis genommen – und abgehakt“. So beschreibt mein Mitbewohner die Debatte zum NSA-Skandal in Portugal. Eine Woche lang hätte das Land über die Enthüllungen von Edward Snowden diskutiert, dann sei das Thema wieder in Vergessenheit geraten. Einerseits verständlich – die Portugiesen haben noch immer mit den Folgen der Wirtschaftskrise zu kämpfen; der eigene Arbeitsplatz erscheint kurzfristig wichtiger als das Abschöpfen von Metadaten durch den US-Geheimdienst NSA oder das britische Pendant GCHQ.

Andererseits auch überraschend – die Portugiesen haben ansonsten ein relativ intimes Verhältnis zur Privatsphäre. Zumindest ist das mein Eindruck nach zwei Monaten in diesem Land. Treffen mit Freunden finden grundsätzlich in Bars oder Cafés statt; gemütliches Trinken zu Hause – Fehlanzeige! In die eigene Wohnung lassen die Portugiesen kaum jemanden; Google, Facebook und WhatsApp aber haben sie im Bett. Auf Nachfrage äußern zwar fast alle Bedenken wegen der Überwachung; groß genug, um sich nach Alternativen umzusehen, sind diese jedoch nicht. Und die ältere Generation kann die Aufregung gleich gar nicht verstehen. #Neuland lässt grüßen! (mehr …)



Wie Daten Steuern

Bewahren Schweden noch die Übersicht über ihren Datenstrom?

Bewahren Schweden noch die Übersicht über ihren Datenstrom?

Seit 1776 bestimmt ein Gesetz namens Öffentlichkeitsprinzip den Informationsfluss in der schwedischen Gesellschaft. Doch lässt sich diese öffentliche Zugänglichkeit von Daten auch auf moderne Medien übertragen? Schweden haben ein schwieriges Verhältnis zum Datenschutz im Internet.

Es klingt nahezu unglaublich: „Steuererklärung per SMS“, titelt der Skandinavien-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Gunnar Herrmann, aus Malmö. In Schweden sei die Steuermoral höher, Gesetze und Regelungen einfacher – viele Schweden nutzten daher einen Service des Skatteverket (Finanzamt) und segnen die von der Behörde vorgegebene Steuerklärung einfach per SMS ab.

Diese Einfachheit hat nichts mit dem Bierdeckel-Gassenhauer von Friedrich Merz zu tun. (Wer erinnert sich überhaupt noch daran?) Stattdessen bedient sich die staatliche Behörde der Daten ihrer Bürger, bei Banken und Versicherungen. Weil sie es kann. Und weil jeder Schwede sie lässt. Doch es gibt Zweifel, ob dieses Modell nicht langsam außer Mode gerät. (mehr …)