Berlin,
Gründer des Instituts für Kommunikation in sozialen Medien


Das Monatsdossier im Januar 2014: „Medien- und Technologietrends 2014“ – Betreut durch Jens Best

Im Januar 2014 werden sich die Trendblogger mit den neuen Medien- und Technologietrends des Jahres beschäftigen. Sie werden einen Ausblick wagen, welche Gadgets und Tools relevant sein werden, was die digitale Gesellschaft beschäftigen wird oder welche neuen Medienformate 2014 eine wichtigere Rolle spielen werden.

Jens_Best

Foto: CC-BY-SA 3.0 Katja Ullrich http://www.wikimedia.de/wiki/Datei:Jens_Best.png

Unterstützt werden sie dabei von Jens Best. Jens ist Präsidiumsmitglied von Wikimedia Deutschland e.V. Der Politikwissenschaftler arbeitet als Freelancer mit verschiedenen Unternehmen, NGOs und Instituten, u.a. mit ikosom, dem Institut für Kommunikation in sozialen Medien. Er lehrt an verschiedenen Universitäten in den Medien- und Kulturwissenschaften Journalismus und den Politischen Wandel durch das Digitale. Als Netzaktivist wirkt er schwerpunktmässig in den Bereichen OpenData, OpenGov, Digital Public Sphere und der Förderung der digitalen Zivilgesellschaft (Partizipativer, kollaborativer und emanzipierender Nutzen des Web). Er publiziert über sein Blog, ist regelmäßiger Autor bei Carta und Fellow des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik.

Die Trendblogger haben auch ein paar Formatvorgaben erhalten:

  • Der Artikel soll sich auf ein Medientrend fokussieren.
  • Der Artikel sollte inkl. Teaser nicht mehr als 5 Absätze enthalten.
  • Nach Möglichkeit sollen Zitate und Links zu anderen Blogs eingebunden werden.
  • Wenn ein Bild verwendet wird, dann ein Bild, dass unter einer Creative Commons Lizenz im Netz verfügbar ist.

So sieht unser Redaktionszeitplan aus:

  • Bis zum 10. Januar sollten die Artikelideen feststehen.
  • Am 11. Januar um 15 Uhr machen wir eine kurze 30 minütige Redaktionskonferenz, wo Jens uns kurz etwas zum Thema Creative Commons und Bilderverwendung erzählen wird. Im Anschluss gehen wir die Artikelideen durch.
  • Bis zum 15. Januar soll die Textversion der Artikel bei Jens sein.
  • Bis zum 19. Januar sollen die Artikel veröffentlicht sein.
  • Ab dem 19. Januar werden die Artikel dann fleissig von allen diskutiert, kommentiert und geteilt.

Das Monatsthema für Januar 2014 ist nur der Auftakt für weitere spannende Dossiers. Hier sind schon mal die Überlegungen für die nächsten Themen:

  • Februar 2014: Transmedia-Formate
  • März 2014: Medien und Wahlen (mit Special zu den Europawahlen)
  • April 2014: Gott und Technologie – Medientrends rund um die Religion
  • Mai 2014: The Future of Radio

Wir würden uns über drei Sachen freuen:

  1. Welche Medientrends 2014 sollten die Trendblogger im Januar bearbeiten?
  2. Welche Themendossiers würdet ihr empfehlen?
  3. Welche Referenten sollten die Trendblogger begleiten?

Bitte kommentiert hier beim Artikel!

Update: Die ersten Artikel wurden schon veröffentlicht:

23 KOMMENTARE , GEBE EINEN KOMMENTAR AB

  1. Hallo miteinander,

    Mich würden insbesondere zwei tiefergehende Trends interessieren, bzw. stellt sich mir die Frage ob es nur ein individuelles Bedürfnis ist oder ob die Trends 2014 mir Abhilfe schaffen können.

    Zum einen geht es mir ums Autofahren. Solange es noch keine zugelassenen autonom fahrenden Fahrzeuge gibt, hat man als Fahrzeug Lenker nur zwei Optionen etwas annähernd Produktives zu tun: erstens Telefonieren (natürlich mit Freisprechanlage) und zweitens informative Sender wie WDR5 oder MDR Info zu hören.
    Insbesondere ist es mir wichtig, mich gezielt mit Themen auseinander zusetzen. Via Smartphone definiere ich mir bisher Themen und Feeds in der Feedly App, verbinde das noch mit ein paar intelligenten Google-Suchabfragen. Anschließend arbeite ich die Artikel durch, manche nur grob (Überschrift), manche überfliege ich und andere lese ich durch. Mich würde interessieren, ob es eine Möglichkeit geben wird, sich gezielt mit solchen Artikeln auseinander zu setzen. Ein Szenario für mich wäre zum Beispiel, dass ich mich mit meinem Fahrzeug unterhalte, und eine sematische Logik mir das neueste erzählt und Fragen zu den Artikeln beantworten kann. Insbesondere vorteilhaft wäre es, wenn dieser semantische Algorithmus die Artikel in verschiedenen Detailstufen wieder geben könnte.

    Hier kommt noch ein kleiner Wunsch, nach einem Feature, welches damit zusammenhängt und welches realisierbarer ist:
    Ich brauche ein App (und ggf. ein praktisches angepasstes Mikro/Headset), welches per Knopfdruck (am Mikro) meine Ansagen als Google-Now-Befehle aufnimmt. Wenn ich auf der Autobahn sowas direkt am Handy (welches an der Windschutzscheibe ist) verfälscht die Geräuschkulisse die Befehle.

    Die Zweite Fragestellung ist etwas massenwirksamer. Es handelt sich um die Verwendung von SmartWatches beim Sport. Ich gehe davon aus, dass sie das Thema Smartwatches in der Serie behandeln werden und möchte ein Szenario vorstellen, welches für mich eine sinnvolle Smartwatch ausmachen würde.
    – Wettkampftaugliche Smartwatches: Um eine Smartwatch bei einem Wettkampf einzusetzen muss sie die Einfachheit einer klassischen Pulsuhr besitzen. Das bedeutet, ich will kein zusätzliches Smartphone mitnehmen müssen, sondern lediglich mit der Uhr unterwegs sein. Dafür muss sie meines Erachtens entweder vollständig autark sein – also nicht als wearable fungieren oder, was ich wesentlich praktischer finde, ein Hybridkonzept beinhalten. In Verbindung mit dem Smartphone hat sie Zugang zum Internet, App-Store, Internet-Radio etc.. und funktioniert wie die klassischen Smartwatches auch. Ohne Smartphone fungieren die Apps eigenständig. Meine Endo-App trackt die Strecke und holt sich über den verbundenen Polar-Pulsgurt die Infos, über Napster höre ich die auf die Uhr runtergeladene Musik oder über die Podcast App geladene Podcasts. Das ganze wird an meine Bluetooth-Kopfhörer übertragen.
    Ist solche ein Szenario realistisch?

    Beste Grüße

  2. Hallo zusammen,

    ein journalistischer Trend, der mich sehr interessiert und nicht zuletzt durch die New York Times wieder aktueller denn je ist: Native Advertising. Neben (guten und schlechten umgesetzten) Beispielen würde ich mich besonders über eine kritische Auseinandersetzung damit freuen!

    Außerdem interessant: wearable devices: was gibt es alles? Welche Vorzüge hat das? Welche Rolle spielt Big Data in diesem Zusammenhang? Und: Wird das zu einem Massentrend oder bleibt es etwas für „Freaks“?

    Sollte mir noch etwas brisantes ein- oder auffallen, dann melde ich mich 😉

    Beste Grüße!
    Julian

  3. Durch die NSA-Affäre ist viel Unsicherheit entstanden. Ich würde mir daher Informationen darüber wünschen, wie man seine Daten schützen kann. Da sich die Situation in dem Bereich schnell wandeln kann, würde ich einfach gerne auf dem neuesten Stand bleiben.

  4. Hallo zusammen, ich sehe folgende Techniktrends, die auch den Journalismus betreffen:

    – Drohnen(journalismus): Marcus Bösch kennt sich hier sehr gut aus
    – Massive Open Online Courses kommen gerade mit geballter Macht, es gibt auch einige zum Datenjournalismus, demnächst startet wieder einer: http://datadrivenjournalism.net/course/. Es gibt auch einen sehr großen Anbieter aus Deutschland: iversity.org

  5. @Bernd – danke für die vielen tollen Ideen!

    @Paul – ich finde das NSA-Thema auch spannend, aber wir hatten jetzt schon zweimal innerhalb kürzerster Zeit ein Monatsdossier zum Thema Security und Privacy. Ich weiß nicht, ob das nicht ein wenig zuviel „NSA“ langsam wird, oder?

  6. Ich hab vom EHI Markeninstitut noch diese Email bekommen – schaut mal auf die Links, die sind teilweise sehr spannend:

    Consumer Brands – Trends 2014:

    #hyperme #storydoing #flexmesh

    Mehr Informationen zu den Trends und die zugehörige Infografik zum Download, finden Sie auf unserem neuen Blogbeitrag:

    http://www.knallgrau.at/blog/consumerbrands-trends-2014/

    #new2014 – Die Trends für Digital and Retail:

    #newempathie #storyliving #hyperconnectivity

    Auch unser Retail Team stellt eine Infografik neben weiteren Informationen in einem Blogpost zur Verfügung:

    http://www.digitalandretail.com/trends-2014

  7. In aller Kürze:
    Trends:
    Realtime-Economy / Logistik: Uber und Lyft krempeln gerade die Logistik in Amerika um und bedeuten Echtzeit-Business-Opportunities für jeden Autofahrer. Das ist aber erst der Anfang. Permanente Online-Verbindung und das auch schon durch Collaborative Consumption geprägte Bewusstsein der Monetarisierungsmöglichkeiten der eigenen Güter/Zeit – wird zu einem Boom an Services im Bereich Realtime-Economy führen.

    Lokaljournalismus wird ein noch größeres Thema werden, vermute. Geolocation-based Content wird auch noch mal einen großen Schritt nach vorne gehen.

    Der Shift von PR zu Content Marketing, usw. wird weiter voranschreiten

    Noch mehr etablierte und angehende Journalisten werden etablierten Medien den Mittelfinger ins Gesicht strecken und eigene Projekte starten

    Durch die Erfolge von Buzzfeed und Upworthy, werden Inhalte noch viel viel stärer metriken- und A/B-Test-getrieben.

    Der Stream ist endgültig zum dominierenden Ordnungskriterium für Informationen im Netz geworden. Gleichzeitig stößt die Entwicklung aber an ihre Grenzen. 2014 wird das Jahr der „Streambreaker“:) Dienste wie unserer, werden neue Möglichkeiten erarbeiten aus den Informationsströmen auszubrechen, diese zusammenzuführen und so verdaubar zu machen.

    Thema für die Trendblogger:
    S. oben. Außerdem:
    – Der hopfenlastige Bier-Trend schwappt nach Deutschland. In Amerika boomen Premium-Biere. Während wir hier gerade mal zwischen Pils, Hellem und Weizen wählen können gibt es in Amerika mittlerweile in jedem Supermarkt dutzende – teils sehr abenteuerliche – Brau-Experimente. Innerhalb von nur wenigen Jahren ist aus dem Plörre-Land, eine der vielseitigsten Braunationen geworden.

    – Selbstoptimierungswahn – Durch Bücher wie 4-hour Workweek und den Erfolg von Apps wie Wunderlist erlebt das Thema gerade wieder ein neues Hoch. Ist zudem sehr facettenreich – würde ich gerne mehr zu lesen.

    Referenten:
    Felix Zeltner – freier Technologiekorrespondent in New York. Felix hat einfach eine Sachen gepackt, ist nach New York gezogen und berichtet von dort für eine Vielzahl dt. Medien und lebt davon sehr gut. Er hat davor auch schon eine Reihe anderer spannender und erfolgreicher Projekte gestartet. Super Typ!

    Martin Weigert – Gründer von Netzwertig, gerade in die Bay Area gezogen. Lebt die 4-hour Workweek:)

    Alexander von Streit – Ex-Chefredakteur der deutschen Wired und overall super Typ:)

    Sebastian Esser – haste eh auf dem Schirm nehme ich an

    Ulrike Langer – geht in die Richtung Weigert und Zeltner. Lebt in Settle und ernährt mit ihrem gefreelance eine 4-köfpige Familie

    Daniel Nauck und Michael Hauri von 2470 media (mit denen ziehen wir im April zusammen – halte große Stücke auf die Jungs)

  8. @Andreas Ich habe mich mit der Zukunft der Wearables auseinandergesetzt. Dabei gehe ich kurz auf mögliche konkrete Features ein und darauf wie sie mittelfristig unsere digitalen Gewohnheiten mitgestalten könnten. Zur Frage „Wettkampftaugliche Smartwatches“: Ich gehe da im Artikel nicht direkt drauf ein, aber ich denke ein derariges Szanarios wäre in naher Zukunft durchaus realistisch.
    Der Post wird in der nächsten Woche erscheinen.

  9. Ein bisschen spät, aber besser als nie: Was sich auf den letzten Medien/Journalismus-Konferenzen abgezeichnet hat, waren Trends wie Datenjournalismus/Infographiken, Zusammenarbeit zwischen Journalisten und Hackern, internationale journalistische Zusammenarbeit gerade bei Investigativgeschichten. Und Dauerthema: Sicherheit für Journalisten. Da gibt es auch neue Apps & Co.

    Das Knight Center for Journalism (https://knightcenter.utexas.edu/) bietet übrigens immer wieder spannende, englisch- und spanischsprachige MOOCs an zu Themen wie journalistische Webprojekte, Datenjournalismus etc.

    Gutes neues Jahr und bin gespannt auf neue Artikel!
    Liebe Grüße,
    Sonja

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