Redaktionskonferenz mit Daniel Bouhs zum Thema Audiovisual Storytelling

bouhs_daniel_300x300Am 4. März 2014 um 15 Uhr wird Daniel Bouhs die Trendblogger bei der Redaktionssitzung begleiten. Daniel Bouhs (31) ist freier Journalist und lebt in Berlin und berichtet über Medien, Digitales und Netzpolitik – unter anderem im ARD-Hörfunk, im Deutschlandradio, in der “taz”, “Süddeutschen Zeitung” und in Magazinen.

Außerdem schult er Kollegen in “Fact Checking” und “Recherche unter Zeitdruck”, regelmäßig etwa an der Berliner Journalistenschule und direkt in Redaktionen von Verlagen, Sendern und Portalen: Wie finden Journalisten Gesprächspartner, Protagonisten und Material von Augenzeugen in sozialen Netzwerken, wie verifizieren sie Profile bei Facebook und Twitter und wie können sie aus Suchmaschinen wie Google mehr herausholen?

Zu Studienzeiten hat Daniel Bouhs in Mainz für das ZDF, die “Rhein-Zeitung” und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) gearbeitet, anschließend fest für den Evangelischen Pressedienst (epd) und die Nachrichtenagentur dapd. 2012 hat er sich dazu entschlossen, wieder freiberuflich zu arbeiten, damit er jenseits von Konferenzen, Planungslisten und Personalentwicklung wieder stärker als Autor aktiv werden kann – und das auf mehreren Plattformen.

Das Monatsthema im März ist Audiovisual Storytelling. Wer an der Redaktionssitzung teilnehmen möchte, kann sich ab 15 Uhr unter diesem Link anmelden: proj.adobeconnect.com/trendblogger



Wer sich nicht spezialisiert, verliert!

Der Hörfunkstandard von heute war schon gestern. Wer keine Nische hat, der hat verloren, denn die Zukunft des Radios liegt in der Besonderheit und Spezialisierung. Ein Radiosender in Nantes macht vor, dass allein durch eine deutliche thematische Verortung und persönlich zugeschnittene Formate, das Radio überleben kann.

Euradio Nantes

Eur@dio Nantes hat die Nische für sich entdeckt | Foto: Screenhot euradionantes.eu/accueil

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Stockholm,


Wie die selbstbestimmte Filter Bubble das Radio retten kann

Im diesem Monat beschäftigen sich die Trendblogger mit dem Thema „The Future of Radio“. Das klassische Medium, das gerade seinen 90ten Geburtstag feiert, kämpft mit der neuen Konkurrenz durch das Internet. Dabei könnte sich das Radio ein Phänomen der Online-Medien abschauen und damit auch in Zukunft attraktiv bleiben – die Filter Bubble. Selbstbestimmung kann das Radio retten. Ein Kommentar.

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Die Zukunft des Radio liegt im Smarten Kopfhörer

Wer gerade die Berichterstattung über die smarten Kopfhörer „The Dash“ des Startups Bragi (zum Beispiel auf T3N) liest, der kommt nicht umhin, sich die Frage zu stellen, was für Audioinhalte auf solchen Smartheadphones abgespielt werden sollen?

Die Joggerin, die durch den Park läuft, möchte vielleicht ihre eigenen Playlist hören, aber vielleicht möchte sie auch einen Kanal hören, der ihr „Laufmusik“ vorspielt, die sie noch nicht kennt. Der Tourist, der mit den Smartheadsets eine Stadt durchquert, möchte vielleicht Audioinhalte hören, die zu dem Ort passen, an dem er gerade ist. Die Konferenzbesucherin möchte vielleicht hören, was andere Konferenzbesucher gerade zu einem Thema zu sagen haben und möchte selber Audiocontent beisteuern.

Je leistungsfähiger, interaktiver, nutzerorientierter die Geräte werden, die wir täglich benutzen, desto mehr werden die Sender von Audio-Programmen sich darauf einstellen, weniger in den Äther zu senden, sondern mehr darauf zu hören, wo ihre Hörer gerade sind.