Portugiesische Forscher_innen entwickeln zukunftsweisendes Tool für Gehörlose

Unter Media & Lifestyle gibt es aus Portugal mehr zu berichten als technische Neuheiten und um Essen, Sport, Mode und andere Buzzwords, die dabei in unseren Köpfen aufploppen. Unter dem Namen „Virtual Sign“ entwickelte ein Forscher_innenteam aus Porto eine Technologie zur Übersetzung von Gebärdensprache, welche die Lebensqualität von Gehörlosen und -geschädigten erhöhen soll. 

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Total normal – Portugals Fernsehprogramm bestätigt globale Trends

Einzigartige Innovationen an Sendungsformaten erwartet der_die Zuschauer_in in Portugal vergebens. Dieser augenscheinliche Mangel an Kreativität ist jedoch kein portugiesisches Markenzeichen. Weltweit geht der Trend Richtung Standardisierung.

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Talentshow und Social-TV – Endlich kann ich mitbestimmen, oder doch nicht?

Am vergangenen Sonntag ist mit „Rising Star“ (A Próxima Estrela) ein neues Format, kombiniert aus Talentshow und Social-TV, des portugiesischen Privatkanals TVI auf Sendung gegangen. Neuheit: Die Zuschauer_innen können per App über den Erfolg der Kandidat_innen mitbestimmen. Das Konzept stammt aus Israel. Nun ist Portugal eines der ersten Länder in denen Rising Star seine Welttournee beginnt. Wie weit der Einfluss von Smartphone- und Tablet-Nutzer_innen wirklich reicht, bleibt unklar. #risingstartvi

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Als sich die Portugies_innen von der Diktatur befreiten – Gedenken zum 40. Jahrestag der Nelkenrevolution

In den nächsten Tagen ist ganz Lissabon auf Beinen, um der Nelkenrevolution, die Portugal vor 40 Jahren von der Diktatur Salazars befreite, auf vielfältigste Art und Weise zu gedenken. Digitale Pendants sind schon länger aktiv.

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Porto,


8 Dinge, die Lokalblogger von „O Porto Cool“ lernen können

Die Seite O Porto Cool berichtet über Neuigkeiten aus der portugiesischen Hafenstadt. Für jeden Stadtteil gibt es Essens- und Veranstaltungstipps, dazu viele Fotos, die zu einer digitalen Reise einladen. Wie schafft es der kleine Lokalblog, so erfolgreich zu sein?

O Porto CoolFür die einen ist Lokaljournalismus die Rettung einer kriselnden Branche, für die anderen ein überschätztes Verlustgeschäft. Mittlerweile gibt es neben Zeitungen, die über ein begrenztes geografisches Gebiet (Dorf, Stadtteil, Kleinstadt) berichten, auch immer mehr Blogs, die sich den Nachrichten in ihrer Umgebung widmen. Doch noch immer fragen sich viele, wie – wenn überhaupt – ein Lokalblog (wirtschaftlich) erfolgreich sein kann.

O Porto Cool gibt es seit 2007. Über vier Millionen Aufrufe zählt der Blog bis heute, mittlerweile landen 2000 Menschen täglich auf der Seite. Was können Lokalblogger von diesem Projekt lernen? Hier kommen 8 Tipps: (mehr …)

Porto,


Eine Zeitreise in die Welt der Nachrichten

In Zeitalter des Internets machen sich viele Journalisten Gedanken, wie sie ihre Inhalte innovativ und zugleich übersichtlich darstellen können. Das portugiesische Medienunternehmen SAPO hat eine besonders interessante Form der Visualisierung gewählt: Eine „Zeitmaschine“, mit der man in die letzten 25 Jahre Nachrichten reisen kann.

Maquina do TempoDie „Máquina do Tempo“ (Zeitmaschine) erlaubt es dem Leser, über sieben Millionen Texte aus den letzten 25 Jahren zu entdecken. Dabei kann nach Ereignissen oder berühmten Personen gesucht werden. Über 100.000 Persönlichkeiten haben es in die Datenbank geschafft. Neben allen Artikeln, in denen die Person erwähnt wurde, erhält man auch eine Übersicht über die wichtigsten Zitate und ein Netzwerk, in dem ihre Verbindungen zu anderen Menschen grafisch dargestellt werden. (mehr …)

Porto,


Hoffen auf das neue Facebook

Auf „Seedrs“ kann jeder in Startups investieren. Ist die Finanzierung erfolgreich, erhält man Anteile am Unternehmen. Für Gründer bietet die Plattform eine Chance, ihre Ideen umzusetzen, für Investoren, reich zu werden. Man kann aber auch viel Geld verlieren.

Die Idee kam Carlos Silva, 33, während seines MBA-Studiums in Oxford. Er und seine Kommilitonen sollten ein Projekt entwickeln, inklusive Finanzierungsmöglichkeiten. Das Problem war, wie so oft bei Startups, die erste Finanzierungsphase. Risikokapitalgeber steigen oft erst spät in laufende Projekte ein, um eine höhere Erfolgsquote zu erreichen. Viele Startups scheitern deshalb schon, bevor es sie wirklich gibt.

„Die ersten 40 bis 50 Tausend Euro sind essentiell für ein Startup, sei es nur um einen Prototyp zu entwerfen“, erklärt Silva. Wer aber keine reichen Verwandten oder Freunde hat, würde an dieser ersten Hürde scheitern. Genau hier setzt Seedrs an. Auf der Seite des Portugiesen können Gründer ihre Idee und einen Finanzierungsrahmen präsentieren und dann hoffen, dass genug Leute bereit sind, sie mit ihrem Geld unterstützen. (mehr …)