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Andere Länder, andere Sitten

Trademark der Financial Times - die wichtigsten Finanzgebäude der Welt

Welche Strategie verhilft Medien auch im Zeitalter neuer Trends zu neuem Leben? Foto: Flickr/いつき

Das Ende der Financial Times Deutschland (FTD) ist hierzulande eines der prominenten Beispiele für das Ende der Printmedien. In anderen Regionen der Welt beweist die Financial Times (FT), dass es auch anders geht. Die neue FT-App speziell für den lateinamerikanischen Markt erscheint dank der örtlichen Trends vielversprechend.

Dichtmachen ist nicht alles
Nicht einmal sechs Wochen bevor der Vorstand das Hamburger Verlags Gruner + Jahr das Ende der deutschen Ausgabe der Financial Times (FTD) bekannt gab, hatte die Zentrale in London erfreulichere Nachrichten. Am 2. Oktober verkündigte die FT eine erhebliche Expansion in den lateinamerikanischen Markt. Eine neue App mit Schwerpunkt Lateinamerika ging an den Start. Zusätzlich wollte man in Sao Paulo eine neue Digitaldruckerei eröffnen. Die Entscheidung spiegelt dabei nicht nur den Bedeutungszuwachs der Region und die steigende Nachfrage nach regionalen Finanznachrichten wieder, sondern ist auch ein Abbild des Medien-Nutzungsverhaltens vor Ort.

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Wie die Zeichen laufen lernen

Revolutioniert vielleicht nicht nur die mobile Kommunikation: Spreadthesign

Das mobile Netz erleichtert auch die interkulturelle Kommunikation: Wörterbuch-Apps gehören zum Standard-Repertoire eines Austauschstudenten. Doch was machen eigentlich Gehörlose? Spreadthesign.com hat die Lösung – und ein zunächst seltsam anmutendes Ziel.

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: Die Situation, sich fremden Menschen verständlich machen  zu wollen, aber an den fehlenden Wörtern zu scheitern. Als Austauschstudenten stellen wir fest, dass die wichtigste Ebene, auf der andere Kulturen kennengelernt werden, immer noch die Sprache ist. Diese Ebene auch mit Gehörlosen zu teilen, ermöglicht die schwedische App Spreadthesign.

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Internet   |   Tagged , , ,   |  

Le moteur: Keine Konkurrenz für Google News

Französische Verlage starten mit ihrem Tool „Le moteur“ eine eigene Suchplattform.

Vor dem Hintergrund des bereits länger dauernden Streits zwischen dem deutschen Gesetzgeber und Google um eine Modifikation des deutschen Leistungsschutzrechts haben sich die Verlage in Belgien nun offensichtlich mit dem Internetriesen geeinigt. Wie diese Einigung aussieht, bleibt jedoch mehr als schwammig: Während Google auf den Seiten der Verleger Werbung schalten darf, soll diesen im Gegenzug zu höheren Leserzahlen verholfen werden. Es bleibt zu hoffen, dass über diesen Deal, der anscheinend hinter verschlossenen Türen abgewickelt wurde, in den nächsten Tagen noch nähere Informationen veröffentlicht werden.

In der Zwischenzeit hat man in Frankreich einen anderen Weg eingeschlagen: Das Telekommunikationsunternehmen Orange veröffentlichte gestern in Zusammenarbeit mit acht der größten Zeitungen und Zeitschriften Frankreichs le moteur –  eine eigene Plattform zur Suche von Nachrichtenbeiträgen. Hier hat man die Möglichkeit, direkt nach einem Schlagwort zu suchen oder sich die fünf aktuell meistgesuchten Themen anzeigen zu lassen. Zudem kann man zwischen einer Websuche oder der Suche in den Datenbanken der teilnehmenden Magazine wählen. Zu den jeweiligen Magazinen wird immer auch die Anzahl der zum Thema passenden Artikel aufgelistet.

Die Seite ist ansprechend und übersichtlich gestaltet. Allerdings wurde in einem französischen Internetmagazin bereits die mangelnde Aktualität der Beiträge zu einigen Suchbegriffen bemängelt. Diese Kritik scheint zumindest nicht vollkommen haltlos: Sucht man auf le moteur nach „le moteur“, findet sich auf den ersten drei Seiten kein entsprechender Artikel. Fraglich ist, ob Le moteur mit seinen acht Hauptquellen tatsächlich mit Google News konkurrieren kann. Meiner Meinung nach: Nein! Zudem ist es wohl auch schwierig, das Nutzerverhalten in nächster Zeit grundlegend zu ändern. Denn welches Tool habe ich wohl für meine Recherche zur Google-Konkurrenz in Frankreich genutzt?

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Fröhliche Bescherung unter Freunden und Familie: Gemeinsames Schenken leicht gemacht

Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit und mit ihr die Frage: Was schenken? Um das Budget und somit die Auswahl zu vergrößern, legt man gerne zusammen und teilt die Kosten. Damit beginnt der lästige Teil des gemeinsamen Schenkens: Das Geld muss eingesammelt werden. Doch oftmals leben Geschwister und Freunde verstreut oder haben gerade kein passendes Bargeld dabei. Derjenige, der das Geschenk organisiert, wird somit bestens auf seine Geduld erprobt. Abhilfe sollen nun Online-Portale schaffen, die das gemeinsame Schenken leichter machen. Eingesammelt werden muss das Geld zwar trotzdem – doch alles läuft online.

Gemeinsames Schenken leicht gemacht: Mit Online-Plattformen wird der gemeinsame Geschenkekauf bargeldlos abgewickelt.

Eine der bekanntesten Seiten in Frankreich ist kwixo.com. Bei kwixo.com kann man aus einem Angebot von über 800 Händlern wählen: Hightech, Kleidung, Deko, Möbel, Haus & Garten – die Plattform listet Händler aus den verschiedensten Branchen auf. Und nicht nur Geschenkideen sind dabei: Selbst seine Hausapotheke kann man im Online-Store auffrischen. Der Dienst ist kostenlos, dafür muss das Geschenk bei einem der assoziierten Händler gekauft werden. Einmal angemeldet können die Einkäufe relativ leicht erledigt werden: Unter Angabe von E-Mail-Adressen oder Mobilfunknummern werden die Mitschenkenden benachrichtigt und zur Zahlung aufgefordert. Bequem kann so alles online erledigt werden: von Auswahl des Geschenks, über die Zahlung bis zum Versand. Das lästige Einsammeln von Bargeld bei gemeinsamen Geschenken entfällt.
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