Was passiert, wenn ein Student der Politikwissenschaften über Nacht zum Blogger über Medientrends wird? Und das in einem Land mit fremder Sprache? Ein Erfahrungsbericht.
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Hyperlokales – Zum Hobby verdammt
…Denn mit hyperlokalem Journalismus lässt sich kein Geld verdienen, meint der Melbourner Blogger Brian Ward.
Ein Puzzle für Paris: Wenn lokale Berichte (k)eine Einheit bilden.
Spätestens seit der Social Media Week Paris, die am Jahresanfang in der französischen Hauptstadt stattfand, diskutiert man hier den „Hyperlocal Journalism“: Ist Hyperlocal der Schlüsselfaktor des Webs von morgen? Welche Möglichkeiten und Probleme ergeben sich hieraus? Paris bietet viel, doch bleibt dabei noch Platz für lokale Berichterstattung?
Mit Blick auf die Hauptstadt Frankreichs und ihre Funktion für das Land bin ich auf Blogs gestoßen, die mich neugierig haben werden lassen. Also tauchte ich ein, in die Welt des ganz individuellen und speziellen lokalen Journalismus.
8 Dinge, die Lokalblogger von „O Porto Cool“ lernen können
Die Seite O Porto Cool berichtet über Neuigkeiten aus der portugiesischen Hafenstadt. Für jeden Stadtteil gibt es Essens- und Veranstaltungstipps, dazu viele Fotos, die zu einer digitalen Reise einladen. Wie schafft es der kleine Lokalblog, so erfolgreich zu sein?
Für die einen ist Lokaljournalismus die Rettung einer kriselnden Branche, für die anderen ein überschätztes Verlustgeschäft. Mittlerweile gibt es neben Zeitungen, die über ein begrenztes geografisches Gebiet (Dorf, Stadtteil, Kleinstadt) berichten, auch immer mehr Blogs, die sich den Nachrichten in ihrer Umgebung widmen. Doch noch immer fragen sich viele, wie – wenn überhaupt – ein Lokalblog (wirtschaftlich) erfolgreich sein kann.
O Porto Cool gibt es seit 2007. Über vier Millionen Aufrufe zählt der Blog bis heute, mittlerweile landen 2000 Menschen täglich auf der Seite. Was können Lokalblogger von diesem Projekt lernen? Hier kommen 8 Tipps: (mehr …)
Wie populär sind Politiker auf Twitter, Nachrichtenseiten und Blogs?
Die Webseite POPSTAR misst, wie häufig auf Twitter, Nachrichtenseiten und Blogs über portugiesische Politiker diskutiert wird. Das Tool unterscheidet auch zwischen negativen und positiven Einträgen – und liefert so in Echtzeit politische Stimmungsbilder.
Forscher mehrerer portugiesischer Universitäten haben ein Tool entwickelt, das misst, mit welcher Häufigkeit Spitzenpolitiker auf Online-Nachrichtenportalen, Blogs und Twitter erwähnt werden. Das Projekt nennt sich POPSTAR (Public Opinion and Sentiment Tracking, Analysis, and Research) und wird seit 2012 mit jährlich 100.700 € von der Stiftung für Wissenschaft und Technologie unterstützt. (mehr …)
Wie wird man zum Listenblogger?
Mein Kollege Wolfgang Gumpelmaier ist ein typischer Listenblogger, so denkt er zumindestens:
Ich bin wohl ein "klassischer" Listenblogger 😉 Warum sich @DieTrendblogger im Oktober mit #Listicles beschäftigen… http://t.co/XWiiOjdHYR
— Wolfgang Gumpelmaier (@gumpelmaier) October 7, 2013
Was heißt das? Er bloggt seine Lieblingslinks der Woche, seine Lieblingscrowdfunding-Projekte, seine Bookmarks und immer wieder spannende Tools. Vor einigen Wochen bat ich ihn mal, mir zu erklären, wie er aus Twitter seine Bookmarks und damit seine Blogposts generiert und er hat das sehr schnell gemacht: (mehr …)
#icelandsecret / Die Touristen erschlagen den Tourismus
Island / Eine Million Touristen ist die Vorhersage für das Jahr 2014 für Island. Eine Million Touristen und 100.250 km² Natur?
Noch vor wenigen Jahren war Island in Europa im wahrsten Sinne des Wortes Niemandsland. Wenn man dann verkündet hat, dass man seinen Urlaub auf der kleinen Insel im Norden verbringt, dachten die meisten, das man seine Zeit in Iglos unter unzivilisierten Wikingern verbringt. Das hat sich mittlerweile stark gewandelt.
Wie privat ist das Leben der „Musterkinder des Webs“?
In Frankreich wird ein ganz anderes Licht auf die Debatte um Datenschutz und die Sicherung der Privatsphäre geworfen. Mit einem Blick auf angelsächsische Seiten, wie childrenwithswag.tumblr.com oder Tinytimes.com, wirft unter anderem die Zeitung Le Monde die Frage auf: Wie sicher und unbeschwert ist das Kindsein in einer Welt, die zunehmend von der Visualisierungsmacht des Webs beherrscht wird?
Klick. Es sind die kurzen Augenblicke des Kindseins, die durch Bilder des mit-dreckigen-Klamotten-durch-braune-Pfützen-springens oder Kirschkernweitspuckens-im-weißen-Sommerkleid in die vergilbten Seiten des Familienalbums geklebt werden. Und ganz vielleicht werden diese dann später mit der Rückbesinnung an jenes Dasein, fernab konventioneller Vorstellungen bezüglich der eigenen Person, zu einer ganz privaten Erinnerung verwoben.
Doch mit childrenwithswag.tumblr.com ist das anders.
Zwischen all den Diskussionen um Datenschutzsicherung und dem Erhalt der Privatsphäre, wird Eltern auf dieser Seite die Möglichkeit geboten, die mit Instagram modifizierten Fotos ihrer Kinder in ein öffentliches Album hochzuladen. Für jede Person zugänglich. Für jede Person sichtbar.