Wie ich aus lauter Einsamkeit alle Datingportale stürmte

[CW: Sexuelle Belästigung]

Als ich in Schweden ankam und direkt meinen ersten Kurs schmiss, hatte ich nicht nur drei Wochen lang nichts zu tun, sondern keine sozialen Real-Life-Kontakte. Im Café sitzen und sympathisch aussehende Menschen anstarren, bis sie eins ansprechen, ist nicht gerade meine Stärke, deshalb verdrängte ich meine bisher belächelnd-ablehnende Haltung gegenüber dem Online-Dating und meldete mich gefühlt überall an.

Überforderung, Wut und Crush-Schwärmerei: für alle Nerven was dabei.

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Wir streichen den November lila

Wer sich durch die Blogosphäre herumtreibt, wird definitiv – und sei es nur durch große Debatten wie #aufschrei, die Pille danach oder die aktuelle Diskussion über Prostitution – auf die Themen Feminismus und Gender gestoßen sein. Solange Gleichberechtigung leichter auf Demonstrationsschildern als in der reellen Umsetzung zu finden ist, behält der Feminismus seine Relevanz.

In den Mainstream-Medien sind jenseits von Alice Schwarzer wenige Stimmen zu hören: Bei uns wird’s diesen Monat anders aussehen. (Bildquelle)

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The SMS is not dead!

Unsere Smartphones können alles: Videotelefonie, Aktien Verfolgen, Wettervorhersagen, Dokumentieren (Hallo Instagram!), Leuchten und sogar Verkuppeln.
Um fancy übernatürlichen Shit mit dem Handy machen zu können, braucht eins in Schweden gar kein teures, internetfähiges Gerät. Das Uralt-Nokia mit Weltmeisterakku, Snake und monphonen Klingeltönen bewährt sich – mal wieder.

Ob auf dem Smartphone oder Handy: Die SMS-Funktion wird in Deutschland unterschätzt.

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Zehn Gründe, warum Katzenfans auch Listicles lieben

Listicles sind wie Katzenbilder: Sie sind witzig, stecken an und gehen immer. Ob auf Buzzfeed, Magazinen oder auf Blogs, so lange sie gut gemacht sind, finden sie in meinem Herzen immer einen Platz. Ich bin in mich gegangen und habe Gründe gesammelt, die diese Kombination aus Listen und Artikeln großartig machen.

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Schweden verbannt Google aus dem öffentlichen Sektor

In meinem Video habe ich euch von der Offenheit und Transparenz der Schwed_innen untereinander berichtet.Der hierzulande lockere Umgang mit in Deutschland tabuisierten Themen, aber auch das fehlende Bewusstsein der Schwed_innen für hinterlassene Fingerabdrücke beim allgegenwärtigen Einsatz der Kreditkarte verschaffen den Eindruck, dass Privacy in Schweden einen viel geringeren Maßstab hat als in Deutschland.

Google und Privacy: eine Beziehung, die nie stattgefunden hat

Google und Privacy: eine Beziehung, die nie stattgefunden hat

So locker wird in Schweden allerdings nicht in allen Bereichen mit privaten Daten umgegangen. Das skandinavische Land hat dem amerikanischen Internet-Riesen und seiner Datensammlerei einen Riegel vorgeschoben: Seit Juni 2013 dürfen im öffentlichen Sektor Google Apps wie der Kalender, Google Documents, Google Mail und der Cloudservice nicht mehr genutzt werden. Grund: Google und seine Richtlinien können mit den schwedischen Datenschutzrichtlinien nicht mithalten. Gegner_innen von Google werden sich nun bestätigt fühlen.

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13 Dinge, die das Way Out West Festival zum Paradies für medienaffine Twenty-Somethings machen

Festivals sind in Deutschland meistens mit Absturz, tonnenweise Müll und dem Fehlen jeglicher Zivilisation konnotiert. Eins verliert sich schnell auf dem großen unübersichtlichen Gelände und findet aufgrund des vollkommen überladenen Telefonnetzes niemanden mehr wieder. Wenn sich eins dann noch das mit Bargeld gefülltes Portemonnaie klauen lässt, ist der Festivalspaß endgültig vorbei. Nicht so auf dem Way out of West Festival in Schweden. Ich hab mich gefragt, ob ich als tendenziell in Notsituationen schnell gestresster Smartphone-Addict dort besser dran bin. Spoilert Alert: Die Antwort lautet ja.

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