Karsten Wenzlaff

Karsten Wenzlaff

Gründer des Instituts für Kommunikation in sozialen Medien


Die Zukunft des Radio liegt im Smarten Kopfhörer

Wer gerade die Berichterstattung über die smarten Kopfhörer „The Dash“ des Startups Bragi (zum Beispiel auf T3N) liest, der kommt nicht umhin, sich die Frage zu stellen, was für Audioinhalte auf solchen Smartheadphones abgespielt werden sollen?

Die Joggerin, die durch den Park läuft, möchte vielleicht ihre eigenen Playlist hören, aber vielleicht möchte sie auch einen Kanal hören, der ihr „Laufmusik“ vorspielt, die sie noch nicht kennt. Der Tourist, der mit den Smartheadsets eine Stadt durchquert, möchte vielleicht Audioinhalte hören, die zu dem Ort passen, an dem er gerade ist. Die Konferenzbesucherin möchte vielleicht hören, was andere Konferenzbesucher gerade zu einem Thema zu sagen haben und möchte selber Audiocontent beisteuern.

Je leistungsfähiger, interaktiver, nutzerorientierter die Geräte werden, die wir täglich benutzen, desto mehr werden die Sender von Audio-Programmen sich darauf einstellen, weniger in den Äther zu senden, sondern mehr darauf zu hören, wo ihre Hörer gerade sind.



Ist Twitter die bessere Nachrichtenagentur? DataMinR sagt: Ja!

dataminrEin sehr spannender Artikel wurde heute auf TheVerge veröffentlicht, der aus meiner Sicht viel sagt darüber, wie stark datenbasierter Journalismus in Zukunft unsere Lesegewohnheiten revolutionieren wird:

Dataminr has now built a new tool tailored for journalists, chopping news up into different feeds and pinging reporters at their desks or via mobile app with alerts about breaking stories. It’s hoping to be able to alert news outlets to breaking news before they would get it otherwise, as the service claims it was able to do when detecting the death of Osama Bin Laden before any official outlets reported it.

Dies reiht sich ein in eine ganze Reihe von Twitter-basierten Analysetools, die hohe Investitionssummen erhalten haben. Insbesondere Frederik Fischer von Tame.it ist zu wünschen, dass der Erfolg von DataMinr auch Tame.it hilft, solche Tools zu vermarkten.

Zur Bundestagswahl hatte Tame.it schon mit der ZEIT zusammengearbeitet und ein Twitter-Monitoring-Widget gebastelt:

twitterzeittame

Berlin,


Warum Buzzfeed so schlecht ist…

Plagiarism, fehlende Artikelinhalte, unsinnige Klickstrecken, keine redaktionelle Prüfung – Maddox macht sich über Buzzfeed lustig und beschreibt nebenbei die größten Probleme von Listicles.

Lesenswert dazu auch:
Buzzfeed und exklusive Berichterstattung
Buzzfeed in Portugal
Schlechte Eigenschaften von Buzzfeed
Relevanz von Buzzfeed
Buzzfeed-Geschäftsmodelle
Buzzfeed in den Niederlanden
Buzzfeed in der Schweiz
Buzzfeed und Duolingo
Positives an Buzzfeed
Ausblick für Buzzfeed
Buzzfeed in Argentinien.

Berlin,


Das Monatsdossier im Januar 2014: „Medien- und Technologietrends 2014“ – Betreut durch Jens Best

Im Januar 2014 werden sich die Trendblogger mit den neuen Medien- und Technologietrends des Jahres beschäftigen. Sie werden einen Ausblick wagen, welche Gadgets und Tools relevant sein werden, was die digitale Gesellschaft beschäftigen wird oder welche neuen Medienformate 2014 eine wichtigere Rolle spielen werden.

Jens_Best

Foto: CC-BY-SA 3.0 Katja Ullrich http://www.wikimedia.de/wiki/Datei:Jens_Best.png

Unterstützt werden sie dabei von Jens Best. Jens ist Präsidiumsmitglied von Wikimedia Deutschland e.V. Der Politikwissenschaftler arbeitet als Freelancer mit verschiedenen Unternehmen, NGOs und Instituten, u.a. mit ikosom, dem Institut für Kommunikation in sozialen Medien. Er lehrt an verschiedenen Universitäten in den Medien- und Kulturwissenschaften Journalismus und den Politischen Wandel durch das Digitale. Als Netzaktivist wirkt er schwerpunktmässig in den Bereichen OpenData, OpenGov, Digital Public Sphere und der Förderung der digitalen Zivilgesellschaft (Partizipativer, kollaborativer und emanzipierender Nutzen des Web). Er publiziert über sein Blog, ist regelmäßiger Autor bei Carta und Fellow des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik.

Die Trendblogger haben auch ein paar Formatvorgaben erhalten:

  • Der Artikel soll sich auf ein Medientrend fokussieren.
  • Der Artikel sollte inkl. Teaser nicht mehr als 5 Absätze enthalten.
  • Nach Möglichkeit sollen Zitate und Links zu anderen Blogs eingebunden werden.
  • Wenn ein Bild verwendet wird, dann ein Bild, dass unter einer Creative Commons Lizenz im Netz verfügbar ist.

So sieht unser Redaktionszeitplan aus:

  • Bis zum 10. Januar sollten die Artikelideen feststehen.
  • Am 11. Januar um 15 Uhr machen wir eine kurze 30 minütige Redaktionskonferenz, wo Jens uns kurz etwas zum Thema Creative Commons und Bilderverwendung erzählen wird. Im Anschluss gehen wir die Artikelideen durch.
  • Bis zum 15. Januar soll die Textversion der Artikel bei Jens sein.
  • Bis zum 19. Januar sollen die Artikel veröffentlicht sein.
  • Ab dem 19. Januar werden die Artikel dann fleissig von allen diskutiert, kommentiert und geteilt.

Das Monatsthema für Januar 2014 ist nur der Auftakt für weitere spannende Dossiers. Hier sind schon mal die Überlegungen für die nächsten Themen:

  • Februar 2014: Transmedia-Formate
  • März 2014: Medien und Wahlen (mit Special zu den Europawahlen)
  • April 2014: Gott und Technologie – Medientrends rund um die Religion
  • Mai 2014: The Future of Radio

Wir würden uns über drei Sachen freuen:

  1. Welche Medientrends 2014 sollten die Trendblogger im Januar bearbeiten?
  2. Welche Themendossiers würdet ihr empfehlen?
  3. Welche Referenten sollten die Trendblogger begleiten?

Bitte kommentiert hier beim Artikel!

Update: Die ersten Artikel wurden schon veröffentlicht:

Berlin,


Redaktionssitzung im Januar mit Julian Heck zum Thema Hyperlocal Journalism

Julian Heck PorträtAm 5. Januar 2014 um 15 Uhr (MEZ) findet die erste Redaktionssitzung der Trendblogger statt. Begleitet wird die Redaktionssitzung von Julian Heck, der schon im Dezember uns für ein Interview zur Verfügung stand. Er hat die Trendblogger im Dezember 2013 bei ihren Ausflügen in den „hyperlocal journalism“ begleitet und davon auch auf seinem Blog Lokalblogger.de berichtet.

An der Redaktionssitzung kann jeder teilnehmen. Sie gliedert sich ungefähr so:

  1. Blattkritik zu den Artikel im Monat Dezember 2013
  2. Evaluation des Trendblogger-Projekts
  3. Planung des Monatsthemas für Januar 2014

Teilnehmen kann man einfach über diesen Link: https://proj.adobeconnect.com/_a789908106/trendblogger. Das Monatsthema im Januar wird sein: „Medien- und Technologietrends 2014“. Im Dezember war das Monatsthema „Hyperlocal Journalism„. Hier die wichtigsten Artikel:



Ulrike Langer im Interview zur deutschen und amerikanischen Lokalblogger-Szene

Lokalblogger-Logo

In Deutschland wächst die Szene der hyperlokalen Blogs stetig, aber die Kollegen in den USA haben ihnen schon einiges voraus. Lokalblogger sollten sich professionalisieren, unternehmerischer denken und Kooperationen mit etablierten Medien eingehen. Außerdem sei die Rolle der Community nicht zu unterschätzen. Das meint die freie Medienjournalistin Ulrike Langer im Interview mit Julian Heck, der das Portal Lokalblogger.de betreibt.

Zum vollständigen Interview bitte HIER entlang.