Im März 2013 geht es bei den Trendbloggern um die Frage der Vermarktung von Journalismus – aber in beide Richtungen. Frederik Fischer hatte uns mit der These in seinem Vortrag im Februar gebracht. Er behauptet, dass in Zukunft immer mehr Journalisten sich selber als Marken inszenieren müssen, während Markenkommunikation weg von der klassischen Werbung hin zu journalistischen Formen sich entwickeln.
In Deutschland gibt es schon einige Journalisten, die selber zur Marke geworden sind: Ulrike Langer, Bernd Oswald, Kai Biermann, Stefan Niggemaier, Carolin Neumann, Mercedes Bunz, Kathrin Passig, Katrin Scheib, Julia Seeliger oder Michael Praetorius. Sie alle kennt man in Verbindung mit ihren Artikel und Blogbeiträgen, aber auch in spannenden Tätigkeiten bei Redaktionen.
Es gibt sicherlich auch schon einige Marken, die sich journalistischer Darstellungsformen bedienen – das bekannteste Beispiel ist sicherlich Coca-Cola, die ihre neu Unternehmenswebseite wie ein journalistisches Online-Portal aufgezogen haben – mit Geschichten, Fotoreportagen und vielem mehr. Da ist aber natürlich weit weg von unabhängigem Journalismus traditioneller Medien.
Wir werden gemeinsam erkunden, welche Journalisten in den Ländern der Trendblogger besonders aktive Marken für sich aufgebaut haben – und auch beschreiben, wie Unternehmen sich journalistischer Methoden bedienen.
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