WeChat – der neue Kommunikations-Allrounder aus China

Kommt die neue Medieninnovation und möglicher Facebook-Konkurrent aus China?

Bisher war China eher dafür bekannt, globale Internetphänomene wie Facebook, Google und Twitter zu kopieren und für den chinesischen Markt kompatibel zu machen. Das könnte sich nun ändern. Mit dem Dienst „WeChat“ kommt ein Kommunikations-Allrounder aus dem Reich der Mitte, der es darauf anlegt, sich auf dem Weltmarkt durchzusetzen. Das Bestechende: Er vereint einzelne Kommunikations-Tools, wie wir sie von Facebook, Skype oder WhatsApp kennen, zu einem einzigen Allround-Dienst. Kommt die neue Medieninnovation und möglicher Facebook-Konkurrent also aus China? (more…)



Streetmuseum: Ein Museum für die Hosentasche


Die App „Streetmuseum“ bringt Bilder und Fotos der „Galleries of Modern London“ in die Londoner Straßen und zeigt die Hauptstadt und seine Sehenswürdigkeiten von einer ganz anderen Seite. Mit dem kostenlosen App vom „Museum of London“ lassen sich spannende und versteckte Geschichten rum um London entdecken. Es zeigt, wie faszinierend und interessant die Vergangenheit sein kann und lässt diese ganz einfach mit der Gegenwart verschmelzen.

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London,


Kostenlose iPhones für die Studenten in Leeds

 

Bei der mobilen Berichterstattung spielt das Smartphone eine immer wichtigere Rolle. Die richtige und effiziente Nutzung des neuen Mediums gehört mittlerweile zu den grundlegenden Anforderungen an jeden Journalisten; das zeigt auch die geplanten Lehrplanänderungen der Universität Leeds. Alle Studenten des Aufbaustudiums Journalismus sollen in diesem Jahr mit Iphones ausgestattet werden und so von Anfang an den Umgangen mit dem Gerät, Apps und Zubehör lernen. 

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Lyon,


Youboox – eine Bibliothek für die Hosentasche

Das geschriebene Wort ist nicht tot, aber man liest es jetzt und in Zukunft lieber in E-Ink oder auf dem Tablet und vor allem unterwegs. Das französische Projekt Youboox unterstützt diesen Trend mit einer kostenlosen Online-Bibliothek.  

(Quelle: Youboox.fr)

Was habe ich mich gewehrt und große Reden geschwungen: Niemals würde ich ein E-Book kaufen. Es gibt doch nichts Schöneres als den Geruch eines ungelesenen Buches. Man möchte doch auch etwas in der Hand halten. Und, und, und. Heute muss ich lächeln, wenn ich selbige Aussagen aus den Mündern meiner Mitmenschen vernehme. Zu Weihnachten habe ich mich nach langen Überlegungen selbst mit einem E-Reader beschenkt. Ich bin nun großer E-Book-Fan.

Der deutsche Buchhandel revidierte zwar seine euphorischen Prognosen, mit den E-Books ließen sich im Jahr 2015 9,2 Prozent des Umsatzes generieren, auf 3,5 Prozent. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass auch die militantesten Bücherwürmer, wenn nicht bekehrt, dann aber doch wenigstens in Versuchung geführt werden könnten, wenn sie erst einmal einen E-Book-Reader für einige Zeit benutzen könnten.

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Helsinki,


Wo bleibt das Mobile Fernsehen?

Warum können wir eigentlich kein Fernsehen auf unseren mobilen Endgeräten schauen? Natürlich lassen sich Filme oder Videos ─ beispielsweise auf YouTube ─ gucken, aber ins aktuelle Fernsehprogramm einzuschalten, ist in der Regel nicht möglich.

RCA DMT580D

Dabei sollte es technisch gesehen kein Problem sein: Schon in den 80ern gab es kleine, tragbare Fernsehgeräte. Warum hat es die Technologie dann bisher nicht in Smartphones und Tablets geschafft?

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Montevideo,


Andere Länder, andere Sitten

Trademark der Financial Times - die wichtigsten Finanzgebäude der Welt

Welche Strategie verhilft Medien auch im Zeitalter neuer Trends zu neuem Leben? Foto: Flickr/いつき

Das Ende der Financial Times Deutschland (FTD) ist hierzulande eines der prominenten Beispiele für das Ende der Printmedien. In anderen Regionen der Welt beweist die Financial Times (FT), dass es auch anders geht. Die neue FT-App speziell für den lateinamerikanischen Markt erscheint dank der örtlichen Trends vielversprechend.

Dichtmachen ist nicht alles
Nicht einmal sechs Wochen bevor der Vorstand das Hamburger Verlags Gruner + Jahr das Ende der deutschen Ausgabe der Financial Times (FTD) bekannt gab, hatte die Zentrale in London erfreulichere Nachrichten. Am 2. Oktober verkündigte die FT eine erhebliche Expansion in den lateinamerikanischen Markt. Eine neue App mit Schwerpunkt Lateinamerika ging an den Start. Zusätzlich wollte man in Sao Paulo eine neue Digitaldruckerei eröffnen. Die Entscheidung spiegelt dabei nicht nur den Bedeutungszuwachs der Region und die steigende Nachfrage nach regionalen Finanznachrichten wieder, sondern ist auch ein Abbild des Medien-Nutzungsverhaltens vor Ort.

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Stockholm,


Wie die Zeichen laufen lernen

Revolutioniert vielleicht nicht nur die mobile Kommunikation: Spreadthesign

Das mobile Netz erleichtert auch die interkulturelle Kommunikation: Wörterbuch-Apps gehören zum Standard-Repertoire eines Austauschstudenten. Doch was machen eigentlich Gehörlose? Spreadthesign.com hat die Lösung – und ein zunächst seltsam anmutendes Ziel.

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: Die Situation, sich fremden Menschen verständlich machen  zu wollen, aber an den fehlenden Wörtern zu scheitern. Als Austauschstudenten stellen wir fest, dass die wichtigste Ebene, auf der andere Kulturen kennengelernt werden, immer noch die Sprache ist. Diese Ebene auch mit Gehörlosen zu teilen, ermöglicht die schwedische App Spreadthesign.

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Salamanca,


Erleuchtung per SMS

Bereits der Vorplatz zum Ziel aller Pilgerer, der Kathedrale von Santiago de Compostela, ist von einer bedeutungsschwangeren Atmosphäre umhüllt. Viele Tausende Pilger schreiten hier jährlich ein und fallen juchzend und dankbar es geschafft zu haben auf die Knie. Solch eine Ankunft zu beobachten ist ungemein bewegend. Man sieht regelrecht eine riesige Last von den Schultern der Neuankömmlinge fallen und erlebt sie danach losgelöst und befreit. Dass das Absolvieren des Jakobsweges (im Spanischen Camino de Santiago) ursprünglich auch die Befreiung aller Sünden bedeutete, ist heute meist nur den gläubigen Pilgern bewusst.

Beim Betreten der Kathedrale liegt noch der Weihrauchgeruch der täglichen Pilgermesse in der Luft, es ist ein magisches Gefühl endlich hier zu sein.                                                                                                                                            Umso größer war mein Erstaunen, als ich auf die neuartige Art und Weise aufmerksam wurde, wie in dieser katholisch traditionellen Einrichtung den Angehörigen hier gedacht wird.

Traditionell wurden Kerzen als Licht- und Wärmespender in Gedenken an Tote entzündet und symbolisierten das Licht des Lebens und galten als Zeichen für die Auferstehung.  Dabei werden in offenes Feuer und echte Kerzen aufgrund der Brandgefahr schon seit längerem auch in sakralen Hallen durch LED-Kerzen ersetzt.

LED-Kerzen in Santiago de Compostella

In DER Pilgerkathedrale, wo das Grab des Apostels Jakob liegt, kann man jetzt seinen Lieben auch eine Kerze per SMS entzünden, welche dann an einem eher unkonventionellen LCD Bildschirm entflammt. Diese wärmespendende und persönliche Tat kostet einen 1,39 € (inklusive Mehrwertsteuer, Netzabweichungen möglich) – und erweckt die Frage, ob die Reichweite von Handynetzen vielleicht doch nicht nur auf die Erde begrenzt ist.

Erleuchtung auf dem Bildschirm. Leider war aufgrund der Untersagung von Fotos mit Blitz kein besseres Bild möglich.