Die WM 2014 auf Google, Facebook und Twitter

WM fans

WM Fans (Quelle)

Die drei sozialen Netzwerke hatten schon bei der WM 2010 einen großen Erfolg. Bei der WM 2014 in Brasilien haben sie noch mehr anzubieten. Hier finden Sie einige der besten Tipps von Twitter, Facebook und Google. (mehr …)

Porto,


Blog around the clock – Mein Trendbloggerjahr 2013

Was passiert, wenn ein Student der Politikwissenschaften über Nacht zum Blogger über Medientrends wird? Und das in einem Land mit fremder Sprache? Ein Erfahrungsbericht.

Die Trendblogger

Ein Teil des Trendblogger-Jahrgangs 2013/2014 in einer Redaktionskonferenz

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„Du bist mir ja ´ne Marke“ – Journalisten als Marke. Trend der Zukunft?

In einer der letzten Redaktionssitzungen wurden wir Trendblogger von Frederik Fischer beehrt. Unter anderem haben wir über das veränderte Bild des Journalisten geredet und eine von Fischers Thesen hat uns besonders beschäftigt. Inwiefern gilt in der heutigen Zeit der Journalist selbst als Marke?

Am vergangenem Wochenende wurde die erste Tatort-Folge mit Til Schweiger ausgestrahlt. Bei Schauspielern ist es leicht nachzuvollziehen, dass sie für sich stehen und sich selber vermarkten. Doch inwiefern ergänzt die Marke Til Schweiger die Marke Tatort? Bleibt Schweiger Schweiger oder gehört er jetzt zur Marke Tatort? Wird Günther Jauch in unseren Köpfen immer Moderator von „Wer wird Millionär“ sein? Würden wir einen anderen Moderator für die Marke „Wer wird Millionär“ annehmen, und ist es dann noch das Gleiche? Könnten wir uns Anne Will als Moderatorin der Hitparade vorstellen? Schweiger, Jauch und Will machen nicht nur einen Job, sondern stehen ebenfalls mit ihrer Person für etwas.

 Journalisten werden Marken – Marken werden Journalisten

Schauen wir mal in eine anderes Medium. Ist „Arno und die Morgencrew“ noch eine Person oder eine Marke? Seid mal ehrlich: Wenn ich nur „Arno“ geschrieben hätte, hätte wohl kaum einer gewusst, wen ich meine. Eine Verschmelzung von Marke und Person ist also offensichtlich. (mehr …)

Strasbourg,


Alain Bieber von ARTE Creative: „Ein guter Kurator ist jemand, der nichts vorschreibt, sondern den Künstler unterstützt“

Netzwerk, Labor und Magazin: Die Internetplattform ARTE Creative

Mit ARTE Creative initiierte der TV-Sender ARTE 2011 eine Internetplattform, die Talentschmiede, Netzwerk, Labor und Magazin in einem ist. Inzwischen zählt die Community über 3.000 Kreative und 128 Partner. Oberste Regel: Es wird streng kuratiert! Der Vorteil: keine Amateurinhalte, dafür 100 % Innovation und Talent. Ein Gespräch mit Alain Bieber, Projektleiter von ARTE Creative, warum es wichtig ist, Inhalte im Netz zu kuratieren.

ARTE Creative bezeichnet sich selbst als ein Netzwerk, Labor und Magazin. Was kann ich mir darunter genau vorstellen?

„Netzwerk“ bedeutet: Wir bauen eine Community für Kreative auf, mit denen wir wiederum zusammenarbeiten – als Talentschmiede und Nachwuchsförderung. Jeder aufgenommene Künstler hat seinen eigenen „channel“, auf den er seine Arbeiten beispielsweise in Form von Fotos, Musik oder Videos stellen kann. Neben den etwa 3.000 Kreativen, die derzeit bei ARTE Creative posten, haben wir Partnerschaften mit Hochschulen, Institutionen, Festivals usw. Diese Partner, wie beispielsweise der Berliner Kunstverein, die Transmediale oder auch das ZKM Karlsruhe, haben ebenfalls „channels“ und beliefern uns aus ihren Archiven mit kuratierten Inhalten.
Im „Labor“ wiederum probieren wir ganz neue Dinge aus. Gerade haben wir das crossmediale Projekt „Alles für die Kunst“. Künstler konnten sich bei uns auf ARTE Creative für die TV-Masterclass bewerben, die ab November auf ARTE ausgestrahlt wird. Zusätzlich gibt es einen Online-Workshop, der in verschiedenen Lektionen der Frage „Was ist eigentlich Kunst“ nachgeht.
Mit dem „Magazin“ kontextualisieren wir die Werke von Künstlern. Neben ihren Arbeiten präsentieren wir beispielweise Künstlerporträts oder Interviews. Dabei sind wir in der Form der Darstellung selbst kreativ. (mehr …)

Nizza,


Fresh News auf Svejo.net

Bulgarische Social Media als Kuratierungstool. Bei Svejo bestimmen die User was frisch ist im Internet.

Bulgarisch-Lektion Nummer 2: „Svejo“ = frisch. Die Idee hinter Svejo.net ist es, die aktuellsten und interessantesten Inhalte aus dem Netz zu filtern. Somit wird dem Leser die kostbare Zeit gespart, das Netz durchforsten zu müssen. Die registrierten Benutzer können posten was ihrer Meinung nach „svejo“ ist. Nach Clicks und Kommentaren wird dann entschieden, welche Veröffentlichungen auf die erste Seite gelangen.

Svejo gilt als das erste und größte soziale Newsnetzwerk Bulgariens. Es wurde 2007 gegründet und bekommt täglich 1.500 Artikel , 3.000 Kommentare sowie 15.000 Stimmen zugeschickt. Einmal angemeldet, kann der User die Links teilen, die er für relevant, nützlich oder lustig hält (natürlich auch seine eigenen). Die Veröffentlichung fällt automatisch in eine öffentliche Kategorie, wo dann jeder für sie voten kann. Sind genug Stimmen gesammelt, wird sie von den Moderatoren oben auf die Homepage platziert.

So bekommen Internetuser eine vorsortierte Auswahl der Artikel mit dem höchsten Rating. Zudem erhalten Autoren die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und ihren Blog oder Webseite zu fördern! 


Social Media in Bulgarien – die Facts

Bulgarien hat 7,5 Millionen Einwohner, von denen 57% online und knapp 2,5 Millionen auf Facebook sind (55. Platz im weltweiten Facebook Ranking). Svejo liegt da gar nicht so schlecht mit seinen monatlich 1,25 Millionen Unique Usern und 6,4 Millionen Visualisierungen.

Dieses Jahr erschien Bulgarien auch zum ersten Mal in The Social Media Bible. Der Bestseller von Lon Safko beschreibt das globale Szenario der sozialen Netzwerke mit Schwerpunkt auf Geschäftsstrategien. Das Kapitel über Bulgarien wurde vom bulgarischen PR-Experten Maxim Behar verfasst, und präsentiert das Land als social media country.

Lektorat: Victoria Scherff

Stockholm,


Schwedens „demokratische“ PR

Kuratieren ist das gekonnte Aufarbeiten von Webinhalten. Dass dies nicht nur im Journalismus, sondern auch für die PR gilt, beweisen die „Curators of Sweden“. Der „weltweit demokratischste Twitter-Account“ vertritt eine ganze Nation im Netz.

Die Startseite der "Curators of Sweden": "The world's most democratic twitter account"

Die Startseite der „Curators of Sweden“: „The world’s most democratic twitter account“
(Quelle: curatorsofsweden.com)

Wenn man die Endlosigkeit des Internets mit einem negativen Wort beschreiben sollte, wäre es: Unübersichtlichkeit. Doch die enorme Fülle an Informationen, durch die sich der Einzelne nur schwer hindurchwühlen kann, ermöglicht auch neue Chancen. Von der Agentur Volontaire wurde in Zusammenarbeit mit Svenska Insitutet (das schwedische Pendant zum deutschen Goethe-Institut) und der staatlichen Tourismusvereinigung visitsweden eine interessante Möglichkeit, diese zu kuratieren, erschaffen.

Curators of Sweden nennt sich das Projekt, das sich gleichzeitig als „demokratischsten Twitter-Account“ beschreibt. Das Konzept: Eine Schwedin oder ein Schwede vertritt sein Land jeweils für eine Woche, durch die Verwaltung von @sweden. Ob und wie diese/r twittert bzw. kuratiert, ist ihm selbst überlassen – mit der Wahl des Vertreters geben die beiden Institutionen jegliche Kompetenzen ab.

Die „Curators of Sweden“ haben mächtig Erfolg

Das Projekt hat Vorbilder – wurde nicht völlig ohne Vorgeschichte aus der Taufe gehoben. Schon andere Städte und Länder hatten Vertretungen in Twitter wie beispielsweise Leeds und Australien. Doch diese wurden privat organisiert und waren damit keine offizielle Repräsentanz. Die 2011 ins Leben gerufenen „Curators of Sweden“ gehen einen Schritt weiter – und haben, den Zahlen nach zu urteilen, mächtig Erfolg. (mehr …)

Lyon,


Kuratieren à la française

Mit kweeper und pearltrees gibt es gleich zwei französische Kuratierungstools im großen, weiten Netz zu entdecken.

Unter dem Begriff „curation“ oder „Kuratierung“ von Medieninhalten versteht der versierte Web-2.0-Nutzer die Aufbereitung, das Filtern und die Kontextualisierung von Informationen. Informationen gibt es im großen weiten Netz viele – so viele, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Auch in Frankreich ist der Trend längst angekommen.

Während die einen schon fleißig an hilfreichen Kuratierungs-Seiten basteln und gebastelt haben, halten die anderen sich mit eher nebensächlichen Problemen auf. Man tut sich hier ja bekanntlich schwer mit Anglizismen. Der Begriff „Curation“ lässt sich nicht eins zu eins in die französische Sprache übersetzen. Der englische „curator“ ist hier eher ein „conservateur“. Als Behelfswort fungiert derzeit „webinage“. Ob „curation“ oder „webinage“, mit den Start-Ups kweeper und pearltrees findet man gleich zwei Kuratierungstools aus Frankreich.

Ich habe die beiden Angebote im folgenden Video einmal genauer unter die Lupe genommen. In drei Kategorien und im direkten Vergleich mussten sich die beiden Start-Ups beweisen:

  • Erste Schritte: Wie leicht ist der Zugang zum Tool? Sind die ersten Schritte selbsterklärend?
  • Übersichtlichkeit: Wie ist die Website gestaltet? Werden Inhalte übersichtlich präsentiert?
  • Veröffentlichung und Kuratierung: Wie veröffentliche ich einen Beitrag und welche Möglichkeiten der Veröffentlichung und Bearbeitung habe ich?

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