Berlin,


„Frag ein Klischee!“ – ein TV-Format räumt mit Vorurteilen auf

Jede_r kennt sie, jede_r benutzt sie: Klischees und Vorurteile sind allgegenwärtig und in uns allen tief verwurzelt. Diese Tatsache benutzt das TV-Format mit dem passenden Titel „Frag ein Klischee“: In kurzen youtube-Videos wird eine Person einer stigmatisierten Gesellschaftsgruppe mit einer direkten Frage konfrontiert. Bühne frei für die Demontage von Klischees!

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Paris,


The international day for the elimination of violence against women

Schläge. Erniedrigungen. Gewalt äußert sich in vielen Formen. In einer Debatte zum gestrigen International day for the elimination of violence against women schildert die französische Feministin Anne-Cécile Mailfert gegenüber dem Moderator François Picard bei France24, dass eine von zehn Frauen in Frankreich in ihrem Leben irgendeine Form von häuslicher Gewalt erfährt. Auf der ganzen Welt leiden Frauen unter Erniedrigungsschlägen seitens Männer. Reicht daher ein internationaler Tag aus, um eine Gesellschaft für die Thematik zu sensibilisieren? Drei unterschiedliche Eindrücke, wie mit dem Thema hierzulande und im World Wide Web damit umgegangen wird.

7 billion Others.

In diesem Video werden fünf verschiedene Perspektiven auf die Debatte bezüglich Gewalt gegenüber Frauen auf der ganzen Welt vorgestellt.

 

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London,


Vom Verlag zur Multi-Medien-Company, wie drei britische Verlage mit dem Trend „Visualisierung“ umgehen.

Durch Computer, Smartphone, Tablet und E-Reader hat sich unser Leseverhalten in den letzten Jahren deutliche verändert. Denn egal wann, wie und wo; egal ob Schrift, Bild, Ton oder Film, wir haben eigentlich immer Zugriff auf alle Informationen, die wir wollen. Kein Wunder also, dass beim Kampf um die Aufmerksamkeit des Publikums die Visualisierung von Daten und Nachrichten immer wichtiger wird. Drei britische Verlage haben auf diesen Trend reagiert und sich deshalb vom Bild des klassischen Verlages gelöst.   (mehr …)



„Die Produktionsfirmen brauchen künftig die Sender nicht mehr“ – Ein Interview zu innovativen Fernsehformaten mit Michael Praetorius (Isarrunde)

Die nächste Blattkritik der Trendblogger findet am 5. März um 16 Uhr statt. Die Redaktionssitzung ist grundsätzlich öffentlich – einfach hier einen Kommentar schreiben, dann laden wir Euch in unseren virtuellen Redaktionsraum ein.

Unser Referent ist diesmal Michael Praetorius. Er lebt heute als Publizist und Medienberater in München und Berlin. Dort leitet er die Geschäfte der NOEO GmbH. Michael Praetorius ist langjähriger TV- und Hörfunkjournalist. Zudem ist er Dozent für Journalismus, Medienmanagement und Social Media. Privat agiert er als Video-Blogger in der Münchner Isarrunde und Berliner Spreerunde.

isarrunde-screenshotIm Februar war das Thema der Trendblogger die Frage, ob Sender noch innovative Fernsehformate hervorbringen können. Neben den Sendern gibt es beispielsweise eine Reihe von Graswurzelinitiativen, die spannende TV-Formate hervorgebracht haben. Die Isarrunde gehört dazu – wir haben daher den Gründer der Isarrunde, Michael Praetorius, für dietrendblogger.de interviewt.

Können Fernsehsender noch echte innovative Fernsehformate hervorbringen?

Die Innovationen kommen derzeit eher aus dem Netz. Ein paar Beispiele: Talks, Comedy und Event-Fernsehen: (mehr …)

Stockholm,


William Spetz und SVT: Lebenslauf in die Sackgasse

Foto: William Spetz

Quelle: (dn.se); Photo: William Spetz

Youtube greift dem traditionellen Fernsehen die Zuschauer ab: Der schwedische öffentlich-rechtliche Fernsehen SVT dreht den Spieß einfach um – und kauft einen der beliebtesten Videoblogger des Landes ein.

Das Netz bestimmt die schwedische Öffentlichkeit: Das fünftgrößte Land Europas ist nur spärlich besiedelt. Zehn Millionen Einwohner, von denen rund zwei Millionen im Großraum Stockholm leben, verbinden sich vor allem über das Internet. Soziale Netzwerke und Bloggs boomen.

Über 97 Prozent der Menschen im Alter von 12 bis 44 Jahren sind regelmäßig online: „Es gibt Blogs mit regelmäßig eine Million Lesern. Das ist ein Zehntel der gesamten Bevölkerung!“, staunt die schwedische Studentin Meryem Moufid über ihr eigenes Land, denkt dabei vor allem an Fashion-Blogs für junge Leute. Harte Zeiten also für ein traditionelles Medium wie das Fernsehen? Das öffentlich-rechtliche Sveriges Television (SVT) versucht, einen Weg aus der Misere zu finden.

Dieser Weg hat aktuell einen Namen: William Spetz. Der 16-jährige Schüler aus dem nordschwedischen Umeå startete als 11-Jähriger seinen Lilla blogg, im Mai 2010 einen Videoblog auf Youtube und hat mittlerweile bei Facebook über 85.000 Fans. „Stimmt, den kenne ich“, weiß auch Meryem. Ein schwedischer Medienlebenslauf par excellence könnte man meinen – und genau deshalb hat ihn nun SVT unter Vertrag genommen. (mehr …)