Listicles sind wie Katzenbilder: Sie sind witzig, stecken an und gehen immer. Ob auf Buzzfeed, Magazinen oder auf Blogs, so lange sie gut gemacht sind, finden sie in meinem Herzen immer einen Platz. Ich bin in mich gegangen und habe Gründe gesammelt, die diese Kombination aus Listen und Artikeln großartig machen.

1. Zeitmangel

Zwischen Unilektüre, Zeitungsberichten und Freizeitliteratur ist meistens kaum noch Luft für Artikel, die unnötig in die Länge gezogen werden. Listicles lesen sich schnell und gehen immer wieder für zwischendurch, sie rauben dir nicht deine gesamte Zeit. Wie Katzen.

2. Für Unterwegs
Langweilige Wartezeiten und Busfahrten lassen sich mit Licticles auf dem Smartphone versüßen. Falls es nämlich doch mal schneller als erwartet geht, muss eins nicht die restlichen 4000 Zeichen eines gewöhnlichen Artikels Zuhause weiterlesen. Nur Katzenbilder sind cooler.

3. Funktioniert auch auf Papier
Genauso wie Katzenladys sind Listicles kein reines Internetphänomen. Auch in Printmedien wie der NEON sind sie zwischen Reportagen und Kolumnen erfrischend. Oder in absurd belustigender Form in Frauenzeitschriften. So können sich auch  Konsument_innen analoger Medien an ihnen erfreuen.

4. Was zum Angucken
Bestenfalls werden sie von fabulösen Bildern, GIFs oder aber Videos begleitet, die teilweise besser als der Text selbst sind… (Oft mit Katzen.)

5. …und Erinnern!
…und beziehen sich auf die Sternstunden der Popkultur. Oder auf Katzen.

6. Mehr Pointen als deine Mudder
Zugegeben, es ist einfacher, den Inhalt punkteweise wiederzugegeben, anstatt einen stringenten Text zu verfassen. Es ist auch einfacher, viele Klicks zu erreichen, wenn Katzen involviert sind.
Dafür ist die Pointenquote sehr hoch und es macht viel mehr Spaß.

7. Alles hat seinen Platz
Wisst ihr, was wunderbar ist? Ich meine, außer Katzen? Listen. Sie helfen, Gedanken zu ordnen, Dinge nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und geben Übersicht über das gesamte Leben. Wenn ein Thema also in dieser Listenform aufbereitet wird, ist meine innere Ordnungsfanatikerin zufrieden.

Quelle

8. Dein Gehirn dankt
Vor allem für Texte mit hoher Faktendichte bieten sich Listicles super an. Bei gewöhnlichen Texten ist eins schnell von all den Infos überfordert. Nicht mal Katzen können diese Inhalte so locker-flockig übermitteln.

9. Querbeet
Listen sind auch immer so schön random. So wie Katzenbilder. Oder Pizza. Oder Katzen auf Pizza.

10. Prägnanz
Und die Überschriften sind sehr catchy. „Ten stupid questions people ask lesbians„? Lese ich sofort. „Ten online dating mistakes to avoid if you don’t want to die alone„? Gib mir.  Diese beiden Listicles sind übrigens so witzig geschrieben, dass ich auch ohne visuelle Begleitung vor Lachen Bauchschmerzen bekomme. Und sie kommen fast ganz ohne Katzenbezug aus.

Folge der Autorin @sassyheng auf Twitter.