„Ich poste unsere Events gezielt in Gruppen, in denen sich User für Sexdates verabreden“

Vor ein paar Tagen eröffnete „Side by Side“ – das einzige queere Filmfestival in Russland. Die sechste Ausgabe des jungen Festivals in St.-Petersburg wird in diesem Jahr von dem neuen Gesetz gegen „homosexuelle Propaganda“, Bombendrohungen und Gegendemonstrationen überschattet. Wegen einer falschen Bombendrohung bei der Eröffnungsveranstaltung, die eine einstündige Evakuierung mit sich zog, verlor das Festival einen wichtigen Veranstaltungsort. Ein herber Rückschlag für die Organisator_innen. Tanya Shmankevich ist eine von ihnen: Sie ist eine junge LGBT-Aktivistin, die seit Beginn des Festivals als Freiwillige aktiv ist. Seit 2010 gehört sie offiziell zum Festival-Team und arbeitet neben ihrem Studium in Vollzeit an der Organisation des Events mit. Im Interview erzählt sie vom LGBT-Netzaktivismus in Russland, vom Umgang mit Gewaltandrohungen und von den Vor- und Nachteilen von Sozialen Netzwerken und Neuen Medien für die russische LGBT-Community.

Kleineres Foto Tanya

Foto: Aleksander Meltser

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London,


Vom Verlag zur Multi-Medien-Company, wie drei britische Verlage mit dem Trend „Visualisierung“ umgehen.

Durch Computer, Smartphone, Tablet und E-Reader hat sich unser Leseverhalten in den letzten Jahren deutliche verändert. Denn egal wann, wie und wo; egal ob Schrift, Bild, Ton oder Film, wir haben eigentlich immer Zugriff auf alle Informationen, die wir wollen. Kein Wunder also, dass beim Kampf um die Aufmerksamkeit des Publikums die Visualisierung von Daten und Nachrichten immer wichtiger wird. Drei britische Verlage haben auf diesen Trend reagiert und sich deshalb vom Bild des klassischen Verlages gelöst.   (more…)