London,
Trendblogger-Jahrgang 2012/2013 Hello! Ich bin die Luise, 23 Jahre und lebe in Berlin. Gut die nächsten 11 Monate werde ich in London verbringen, denn ich möchte hier mehr über Musikproduktion erfahren. Ja, ich bin eine Tonstudentin und beschäftige mich viel mit Musik, Sound und Klängen. In Deutschland studiere ich an einer Filmhochschule. Musik ist an der Hff auch ein großes Thema, aber der Film steht dort dann doch oft an erster Stelle. Deshalb habe ich beschlossen mich die nächsten Monate mich mal nur auf die Musik zu konzentrieren. Außerdem wollte ich London besser kennen lernen. Diese Stadt hat mich schon immer fasziniert. Ich bin sehr gespannt auf meine Entdeckungen hier und freu mich sehr, dass ich einige durch die "Trendblogger" mit euch teilen kann. Also auf eine spannende Zeit! See you!


Vizibee – eine britische App von, aber nicht nur für Journalisten

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“Vizibee” ist eine aus Großbritannien kommende App, die es Nutzern ermöglicht schnell, einfach und auf eine etwas andere Art und Weise auf aktuelle Geschehnisse aufmerksam zu werden. Mit maximal 75 Sekunden langen Videos, die nur von professionellen Journalisten oder Verlegern direkt im App produziert und bearbeitet oder einfach nur hochgeladen werden können, versuchen die Macher von „Vizibee“ einen mobilen Broadcaster von, aber nicht nur für Journalisten zu etablieren.

Seit Dezember 2012 kann man im Apple App Store „Vizibee“ finden. Dabei handelt es sich um eine Videoplattform auf der maximal 75 sekundenlange Filme gepostet, kommentiert und geteilt werden können. Allerdings, und das ist der große Unterschied zu den meisten schon bestehenden Websites oder Applikationen, dürfen nur zugelassene Journalisten Inhalte erstellen. Das „Vizibee“-Team versucht so belanglose Clips, die Szenen wie zum Beispiel das Auspusten von Geburtstagskerzen zeigen, von der Seite fernzuhalten und eine journalistische Relevanz der Videos zu garantieren. Ideeller Weise ist „Vizibee“ eine Plattform, die es möglich macht, einfach und schnell an Information über aktuellen Geschehnissen zu kommen oder diese zu verbreiten. Also ein Art Twitter nur mit Videoclips.

Die App und der normale Nutzer.

IMG_1154Den von „Vizibee“ geprüften und zugelassenen Journalisten liegt eine spezielle Version der App vor. Es ist möglich Videos in dieser zu drehen und zu bearbeiten oder bereits produzierte Files hochzuladen.

Die Funktionen, die dem normalen Nutzer zur Verfügung stehen, sind im Vergleich recht übersichtlich. Auf der Startseite werden die neuesten Videos von allen Journalisten gezeigt. Man kann zwischen verschiedenen Kanälen wählen oder nur Videos bestimmter Journalisten folgen. Es besteht die Möglichkeit ein Profil zu gestalten, Videos auf Facebook oder Twitter zu teilen oder unter dem Punkt „Disco“ an Diskussionen teilzunehmen. Besonderheit hierbei ist, dass nicht nur schriftliche Kommentare möglich sind. Auch per selbst aufgenommenen Video kann man an Gesprächen teilhaben. Eine quasi direkte Diskussion mit beispielsweise einem Sportler oder einer Person öffentlichen Interesses wäre so möglich. (Auf einen Videokommentar wird mit einer Videobotschaft geantwortet…). Allerdings ist das im Moment nur die Vision der Macher. Es sind kaum Videokommentare auf der Plattform zu finden.

Ein Projekt in seinen Kinderschuhen.

Generell scheint das Projekt noch sehr am Anfang zu stehen. Die Menge an Filmmaterial ist überschaubar und auch durch die Liste der produzierenden Journalisten scrollt man noch schnell durch. Die Qualität der Videos wird den ursprünglichen Ansprüchen der Macher nicht gerecht. So ist meiner Meinung nach die inhaltliche Relevanz der meisten Videos fraglich.

Reicht eine eigentlich gute Idee?

„Vizibee“ ist im Prinzip Twitter nur mit Videos von professionellen Journalisten. Die Idee, die hinter der Plattform steht, ist somit eigentlich recht gut. Doch durch den momentanen inhaltlichen Stand der App und der dazugehörigen Internetseite wird, gerade als einfacher Nutzer, kein wirklicher Grund offensichtlich, warum man dieses Tool anderen wie zum Beispiel „Tout“ oder „SocialCam“ gegenüber bevorzugen sollte. Es stellt sich die Frage, ob man wirklich eine weitere Videosharing-Plattform braucht. Ist das Angebot an Apps und Start-Up-Projekten dieser Art nicht eigentlich schon groß genug?

 

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