Auch in Belgien fragen sich Presseverlage, Tageszeitungen und Journalisten, wie es um ihre Zukunft bestimmt ist in der „ère numerique“, dem digitalen Zeitalter. Die Diskussionen drehen sich um das Selbstverständnis des Journalismus, Geldprobleme und den Umgang mit dem Internet. Begleitet wird die Debatte von einer Protestwelle freier Journalisten.
Viele Fragen, Frust und wenige Antworten. Über die Zukunft des belgischen Journalismus oder: Wie eine Branche langsam erwacht.
In Zeiten des schnellen Informationsflusses im Internet und im „Konkurrenzkampf“ um die frischesten News sind sich die belgischen Tagesblätter einig: nicht das Tempo, sondern der Inhalt bestimmen über die Zukunft des Journalismus. „Die Interpretation ist entscheidend“, so Valerie Droeven von der flämischen Tageszeitung De Staandard, „Neuigkeiten werden heute ohnehin sehr schnell verbreitet. Unsere Aufgabe ist es, diese zu analysieren und unseren Lesern ihre Bedeutung zu erklären.“
Die Frage nach dem neuen Selbstverständnis des Journalismus
Neben großen Pressegruppen und Tageszeitungen, beschäftigen sich auch viele Journalisten und Blogs mit dem neuen Selbstverständnis des Journalismus sowie dem Umgang mit neuen Medien. Einige Beispiele… (more…)