Das Thema: Audiovisual Storytelling erinnert mich an einen erst kürzlich von mir gelesenen Artikel, bezüglich des Aufbaus erfolgreicher Kampagnen und Strategien. An Hand unterschiedlicher Beispiele aus Werbekampagnen, zeigt sich immer wieder aufs Neue die bunte Vielfalt des audiovisual Storytellings.
Der Mensch ist in seiner Natur ein Zusammenhang aus Vision und Klang. Diese beiden Komponenten sind nicht zuletzt entscheidend dafür, dass alle – vom Sender zum Empfänger – übertragene Signale dazu beitragen, dass eine sinnvolle und vor allem erfolgreiche Kommunikation entsteht.
In unserer technologisierten Welt wimmelt es von Medien, Informationen und einer scheinbar unbegrenzten Breite an Möglichkeiten, Angeboten und Teilnehmern. Aus genau diesem Grund ist es notwendig zu lernen, sich besser orientieren zu können.
Es wird von uns alltäglich erwartet, unsere Meinungen und Wünsche innerhalb der Gesellschaft mitzuteilen und zu äußern. Oder anders gesagt – zu kommunizieren. Das erfordert an erster Stelle zunächst einmal ein Engagement an bestimmten Themen, Problemen und Produkten.
Daher ist das Prinzip von Storytelling nicht zuletzt eine der wichtigsten Komponenten der Werbung, da sie eine Glaubwürdigkeit erzeugt, welche den Aufbau einer besseren und näheren Beziehung des Konsumenten zum Produkt fördert.
Es heißt, Geschichte zu schreiben.
Wenn man sich umsieht, stellt man schnell fest, dass sich genau diese Form der Aufarbeitung in vielem, was uns medial zur Verfügung steht, wiederzufinden ist. Es reicht heute nicht mehr aus, alleine den Zweck eines Produkts zu vermarkten, als vielmehr eine Geschichte zu schreiben, mit der sich der Konsument identifizieren kann. Je origineller die Erzählung, desto qualitativer scheint uns das Beworbene. Es heißt, einen Plot zu entwerfen, denn ohne Bereicherung und Herausforderung, ohne Pointe und ohne Überzeugungskraft, ist jedes Produkt flach.
Was bedeutet audiovisuell für Storytelling?
Es geht hierbei um ein Zusammenspiel von Akustik und Optik. Denn es ist nun einmal so, dass jede heutige und vor allem erfolgreiche Marke, nicht nur über Grafik-, sondern auch über Audiodesign verfügt. Denn je mehr Sinne angesprochen werden, desto realer sind für uns die Botschaften der konkreten Produkte.
Nehmen wir als Beispiel die Werbung The sounds of Great Britain:
Hier werden die britische Kultur und der Alltag audiovisuell zusammengefasst, was nicht zuletzt mit Hilfe von typischen Szenen und den damit assoziierten Geräuschen für den Konsumenten leichtverträglich aufgearbeitet wird. Es ist nichts anderes, als die Präsentation von Tatsachen, die in rhythmischer Aufarbeitung stereotypisch eine Geschichte von dem gestalten, was das Land ausmacht. Durch ein stimmungsvolles und anregendes Sounddesign, begleitet von eindrucksvollen Bildern, wird das Begehren nach dem im Werbeclip aufgeführten Produkt bei dem Konsumenten geweckt.
Jedoch sind es nicht nur die Plakate, Apps, Computerspiele und Events, die unzähligen Medien als Informationsvermittler, mit denen man konfrontiert wird. Die das Prinzip der Geschichtserzählung aufgreifen. Storytelling findet sich in vielen alltäglichen Bereichen wieder, die alle Beispiele für dasselbe Phänomen – das audiovisuelle Gemisch- sind. Die Komposition von Bild und Musik.
Branded Entertainment.
Die AV Medien haben unser Hören und Sehen viel schneller gemacht. Wir können Ereignisse leichter wahrnehmen und dabei nicht so einfach überrascht werden. Unser ganzer Lebensstill ist sehr multimedial und vielfältig geworden. Audiovisualität ist das neue Medium. Das Amusement ist schon markenbezogen: branded entertainment. Was soviel heißt, dass alles, was uns umgibt, mit einem ganz bestimmten Zweck bereits vorhanden ist. Es muss uns auf eine ganz bestimmte Weise ’’amüsieren’’, ganz bestimmte Gedanken anstoßen und Reaktionen verursachen. Die vielen dafür geeigneten Plattformen ermöglichen die schnellere Bekanntmachung jeder geschichtlich verpackten audiovisuellen Botschaft,
Bei Storytelling wird zudem die Vermittlung eines bestimmten Wissens erzielt. Der Prozess ist einfach und fließend, niemand ist dazu verpflichtet, alles zu verstehen oder von Beginn an konzentriert vor dem Bildschirm zu klemmen. Der Kern ist das Wichtigste. Sowohl für die Businesspräsentationen, als auch für die Bildung im Allgemein, ist diese Ausdrucksform entscheidend geworden. Da hierdurch der Prozess des Verstehens, durch die Übermittlung der Informationen durch zwei Kommunikationskanäle, erleichtert wird.
In der Regel haben wir schon die Möglichkeit, alles was in unseren Köpfen ist, nach außen hin und für andere zugänglich zu gestalten. Die audiovisuellen Medien sind dabei nicht zuletzt hilfreich, unsere Vorstellungen zu ordnen und sie angemessen zu präsentieren.
Davon ausgehend entsteht ein neuer Medientrend: die Selbstvermarktung. Sei es per Facebook, Twitter oder mit Hilfe von dem eigenen Blog; Durch das Hochladen von Musik, Videos, Apps, Posts und Bilder, wird die eigene Alltagsgeschichte für die gesamte Außenwelt zugänglich gestalten. Es entstehen allein die Grenzen, die sich der Autor selbst setzt. Das ist auch eine Art der audiovisuellen Erzählung, da eine Vermarktung erfolgt, nämlich die der virtuellen Vision von dem eigentlichen Selbst. Es bleibt zu sagen, dass die Medien die Form des audiovisual Storytelling aufgegriffen haben, weil der Mensch in sie hineingetreten ist.
Welches Lied ist das?
Rudimental – „Feel The Love“
Danke!
Bitte sehr.
richtig schöner werbespot
Ausgezeichnet!
Ist aber diese schon ästhetisierte Kommunikation qualitativer oder ist es bloß eine unnötige Komplizierung? Nimmt man die bestimmte Informationen auf diese Weise besser wahr?
Meiner Meinung nach wird die Wahrnehmung durch die Übermittlung der Informationen durch zwei Kommunikationskanäle erleichtert.
Wie würdest du selbst deine Frage beatworten?
Sehr gut geschrieben!