Felix Dennis, der Mann, der als Straßenverkäufer einer Szenezeitung begann, schnell zum Co-Editor dieser wurde und nach nur kurzer Zeit seinen eigenen Verlag gründete, hat es geschafft seinen Namen zur einer der großen Marken Großbritanniens zu machen. “Dennis Publishing” ist der führende unabhängige Verlage des Landes. Der Name seines Besitzers steht für Erfolg und das nicht nur auf Grund seines Talentes als Publisher.
Kurze Zeit nachdem seine Kariere als Co-Editor durch ein brisantes Gerichtsverfahren gegen die Zeitschrift „OZ“ endete, gründete Felix Dennis seinen eigenen Verlag „Dennis Publishing“. Seine Erfolgsgeschichte begann etwas früher. Nach einem Kunststudium und Jahren als Mitglied verschiedener R’n'B Bands verdiente er sein Geld als Straßenverkäufer der „OZ“. Auf Grund seines Engagements und seines Talentes, die Zeitung und sich selbst gut zu verkaufen, wurde Felix Dennis schnell zu einem festen Bestandteil der Redaktion des skandalreichen Magazins. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erlangte er als Mitangeklagter beim Prozess gegen die Zeitschrift und stand an vorderster Front im Kampf zum Erhalt der Untergrundblattes. In diesem Zusammenhang sang er mit John Lennon und war der erste, der im britischen Fernsehen das Wort „Fotze“ in den Mund nahm.
Seine erste Zeitschrift „Kung Fu Monthly“ schaffte es in die USA
Die erste Zeitschrift, die unter „Dennis Publishing“ veröffentlich wurde, konnte nicht nur Erfolge in Großbritannien verzeichnen. Auch in den USA schaffte es „Kung Fu Monthly“ eine Leserschaft aufzubauen. Der gute Start seiner Firma öffnete Felix Dennis viele Türen. Es war ihm möglich die Technologiezeitschriften „Personal Computer“, „MacUser“, Copmutershopper“ und „PCWorld“, die er später teilweise weiter verkaufte, zu gründen. Eine der ersten Männerlifestyle-Magazine „Maxim“ erschien unter „Dennis Publishing“. „The Week“ ist momentan das Schlagschiff des mit über 50 Magazin- und Digitaltitel, Websites und mobile Websites führenden unabhängigen Verlages Großbritanniens. Zum Unternehmen „Dennis Publishing“ gehören mittlerweile viele kleinere Firmen und eine Filmproduktionsfirma „Dennis Film“, die sich vor allem auf Werbung und Imagefilme spezialisiert hat.
Felix Dennis kann nicht nur Magazine gut vermarkten
Das Gespür für Magazine, die gelesen werden wollen und sein Talent zur Vermarktung seiner Produkte haben Felix Dennis bis heute nicht verlassen. Seine Erfolge als Autor zeigen, dass er außerdem in der Lage ist diese Fähigkeiten auch auf andere Bereiche anzuwenden. Nach der Diagnose einer schweren Krankheit begann er 1999 (auf einem Post-it) Gedichte zu schreiben. Nach Überwindung der Krankheit folgten die Veröffentlichung seines ersten Buches „A Glass Half Full“ und eine anschließende Buchtour mit dem Titel „Did I Mentioned The Free Wine“ (Den Besuchern wurde kostenloser Wein aus Felix Dennis Weinkeller angeboten). Heute kann man sechs weitere Gedichtbände, CDs mit gesungenen oder gesprochenen Versionen seiner Gedichte und eine DVD seiner letzten Lesertouren kaufen. 2006 veröffentlichte er seinen Bestseller „How To Get Rich“, weiter Bücher wie „88 The Narrow Road“ und „How To Make Money“ folgten.
Natürlich engagiert sich ein Mann wie Felix Dennis, der auf seiner eigenen Website die Rubrik „Did you know?“ mit brisanten Fakten über seine Person hat, auch für gute Zwecke. Er setzt sich für Binde ein und Versucht den Druck von Büchner in Blindenschrift zu verbreiten (Alle seine Bücher sind auch in einer blinden-freundlichen Version erschienen.). Außerdem pflanzt er Bäume um die Wiederaufforstung Britanniens zu unterstützen. (Einer seiner Gedichtbände ist dem Thema Holz gewidmet.)
Für sein Lebenswerk erhält Felix Dennis dieses Jahr einen britischen Medien Award. Dass er auf Platz 88 der Liste der reichsten Menschen Großbritanniens ist, ist auf Grund all dieser Tatsachen nicht weiter verwunderlich. Felix Dennis ist ein Mensch, der es schafft, alles was er anfasst einen Wert zugeben. Sein Name steht für Erfolg und vor allem für erfolgreiche Selbstvermarktung.
… und das Logo von Dennis Felix ähnelt ein wenig dem von Coca Cola!
Kleine Anmerkung: Tippfehler in der Überschrift (außer es soll Englisch sein?) ansonsten sehr interessant. ich frag mich nur, warum man von diesem Medienguru in Deutschland noch nichts weiter gehört hat? Oder bin ich da einfach auf falschen Kanälen…?