Valencia,
Trendblogger-Jahrgang 2012/2013 In ein Land ziehen, in dem man niemanden kennt, in dem man sich nicht auskennt und dessen Sprache man nur bedingt gut spricht ist eine blöde Idee? Möglicherweise. Habe ich es trotzdem gemacht? Auf jeden Fall! Seit Ende Januar lasse ich mich von Valencia verzaubern und gehe mit besonders offenen Augen und Ohren durch die Straßen, um eine ganz spezielle Kultur zu erleben und gelegentlich auch auf die ein oder andere Außergewöhnlichkeit zu stoßen. Ob ich dabei nur auf siestaliebende Spanier oder bahnbrechende Erneuerungen treffe, kann bei den Trendbloggern nachgelesen werden. Update 01/2014: ... und so schnell ist man dann auch wieder zurück in der Heimat - det dufte Berlin - und siehe da berichtenswerte "Trends" gibt es überall.


Ein Lebenslauf in Diagrammen – Die visualisierte Bewerbung

Eine Bewerbung ist oft eine Herausforderung – zum Einen für den Bewerber, aber ebenfalls für den Personalchef. Während sich der eine durch Papierberge kämpfen muss, um die passende Nadel im Heuhaufen zu finden, versucht der andere alles, um als besondere Nadel herauszuragen. Bei einer guten Bewerbung müssen die Qualifikationen ins Auge stechen.

Im Zeitalter 2.0 ist der Heuhaufen nun nicht mehr nur ein Papierberg, sondern erweitert um zahlreiche digitale Möglichkeiten. Bei der Suche können Netzwerke wie Xing oder LinkedIn hilfreich sein, eine gute Möglichkeit die Bewerbung direkt aufzupimpen bietet jedoch re.vu.Eine Bewerbung sollte nicht nur schwarzer Text auf weißem Papier sein dachte sich Gründer Stephen Years im Februar 2011 und kam auf die Idee, zusammen mit Bart Clarkson und Mike Harder, re.vu zu entwickeln. re.vu arbeitet nicht wie andere Plattformen als Vermittlungsbörse, sondern ist reiner Informationsträger. Der kostenlose Onlineservice ermöglicht jedem, seine Fähigkeiten durch z.B. Säulen- oder Tortendiagramme anschaulich zu visualisieren.

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Der visualisierte Lebenslauf kann direkt per Icon oder als Link in die Bewerbung eingefügt werden.

Ein Profil bei re.vu kann aus unterschiedlichen Elementen bestehen, wie z. B. einem kurzen Text, einer Timeline bisheriger Berufe und Erfahrungen, Auflistungen von Schulabschlüssen, Zertifikaten und Weiterbildungen sowie variablen Diagrammsorten zu Qualifikationen wie z.B. Sprach- oder Softwarekenntnissen. Es können ebenfalls Arbeitsproben hochgeladen werden, die die bildlich dargestellten Informationen ergänzen.

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Das Einfügen der Informationen erfolgt durch ein Formular und ist leicht verständlich. Daten können auch direkt aus dem LinkedIn-Profil geladen werden.

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Die Bestandteile einer re.vu- Seite sind meist ähnlich, aber können bspw. durch einen freiwählbaren Hintergrund individualisiert werden.

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Ein indirektes Feedback erhält der Bewerber dadurch, dass er jederzeit einsehen kann, wie oft sein Lebenslauf angeklickt wurde und wie lange die durchschnittliche Verweildauer auf seiner Seite ist.

Obwohl re.vu eine Entwicklung ist, die das Ziel hat dem Bewerber eine Möglichkeit zu bieten, mit seinen Fähigkeiten von seinen Qualitäten zu überzeugen und aus der Masse herauszuragen, ist es zugleich eine Plattform, die durch eine gleiche Struktur Bewerber vergleichbarer macht und so vielleicht eher zur Arbeitserleichterung des Personalchefs beiträgt, aber nicht dem Bewerber dabei unterstützt sich von anderen abzuheben. Es ist lediglich ein weiteres Hilfsmittel der Informationsdarstellung, das sich besonders für medienaffine Berufe eignet.

Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass auch hiermit erst einmal das Anschreiben überzeugen muss, ehe auf ein Link geklickt wird. re.vu kann eine Bewerbung somit pimpen oder ergänzen, aber ein geniales Anschreiben nicht ersetzen.

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