Christian Simon

Christian Simon

Trendblogger-Jahrgang 2013/2014 Salüt Zämä! Ich bin Christian, 21 Jahre alt und eigentlich Student in Trier. Ab September verbringe ich ein Auslandssemster mit dem Schwerpunkt Journalismus in der Schweiz. Über meine Erfahrungen, besonders natürlich mit Medienmenschen und -innovationen, lest ihr bald hier auf dietrendblogger.de. Alle, die noch mehr über die Erkenntnisse eines Schweizer Gaststudenten erfahren wollen, finden mich auch auf Twitter: @scub4
Zürich,


Open Journalism mit Schweizer Akzent

Gemütlich? Von wegen! Auch in der Schweiz experimentieren Journalistinnen und Journalisten mit den Möglichkeiten des Internets. Drei interessante Versuche findet ihr unten. Was meint ihr? Hat vielleicht ein Schweizer Journalist herausgefunden, wie Qualitätsjournalismus im 21. Jahrhundert  finanziert werden kann? Und ist Joiz wirklich die Zukunft des Fernsehens?

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Zürich,


Crowdsourcing-Studie des Reuters Institute: Journalisten müssen noch viel lernen

In einer neuen Studie hat das renommierte Reuters Institute for the Study of Journalism der Oxford University Crowdsourcing im Journalismus untersucht und kommt zu spannenden Ergebnissen. Die Kurzfassung: Crowdsourcing ist eine effektive neue Methode – wenn Journalisten lernen, damit umzugehen.

ScreenshotStudie

Autorin und Journalistin Johanna Vehkoo beschreibt crowdsourcing in ihrer Studie als ein neues Werkzeug des investigativen Journalismus, das Bürgerbeteiligung erstmals möglich macht. Seine effektive Nutzung setzt allerdings einige Lernprozesse seitens der Journalisten voraus.

Besonders das „community-building“, also das Aufbauen einer dauerhaften Beziehung zwischen Journalist und „crowd“, sei etwas, dass vielen Autoren noch Schwierigkeiten bereite.

Vehkoo nennt übrigens auch Kriterien für ein erfolgreiches crowdwourcing-Projekt. Sie zitiert Simon Willison (Guardian): „Your workers are unpaid, so make it fun.“ Crowdsourcing-Journalismus darf also tatsächlich auch Spaß machen – Journalisten und Leser dürften sich gleichermaßen über diese Erkenntnis freuen.

Einen Bericht zum selben Thema  findet sich auch bei netzpolitik.org. Die Studie ist hier online zu finden (PDF in englischer Sprache).