Nachdem nun diesen Monat der Journalist als Marke und damit auch das veränderte Berufsbild des Journalisten thematisiert wurde, können in dem Zusammenhang vielleicht auch andere Veränderungen aus spanischer Sicht angesprochen werden, die zwangsläufig das Tätigkeitsfeld des Journalisten umstrukturieren mussten bzw. auch zukünftig weiterhin verändern werden. Schrumpfende Redaktionen, wachsende Konkurrenz und die scheinbar immerwährenden Diskussionen: „neue Medien – alte Werte“; „Papier oder digital“ sind nur ein paar Indizien für einen Wandel, über den sich Prof. Raúl Magallón Rosa, Professor für Kommunikation, Journalismus, Kultur und Massenmedien an der Universität Carlos III, Gedanken gemacht hat. Eine kleine Auswahl seiner Statements zu den einzelnen Themen findet ihr hier. Es ist nämlich auch mal angenehm von jemandem zu lesen, der nicht alles nur schwarz sieht.
Laut Raúl Magallón Rosa verbindet viele neue Medien, dass sie auf guten Ideen, der Abwesenheit von Stereotypen oder der Finanzierung durch Creative Commons beruhen.
Die Konkurrenz und das Entstehen neuer Medien sind nicht nur eine gute Nachricht für die Informationsvielfalt, sondern können und müssen auch eine neue Kultur der Leserschaft kreieren, die sich an diese Medien annähert. Der Erfolg des Einen fördert nicht nur das Auftauchen und die Entwicklung des Anderen, sondern auch das Geschick der eigenen wirtschaftlichen Nachhaltigkeit.
Die Debatte Papier oder digital äußert sich momentan nicht nur wie ein Rätsel, das gelöst werden muss, sondern das konstante Ausnahmen beweist. Ein praktisches Beispiele hierfür sind Revista Mongolia ,seine Internetseite ähnelt einem schwarzem Brett im Kollege, und Yorokobu. Ihre Auswahl beruht auf interdependenten Faktoren, wie zwischen Produkten und dem Publikum
Kleine Redaktionen sind Teil der neuen Medien. Egal ob virtuell oder real, streben sie nach nachhaltigem Wachstum. Einige der Journalisten, die ein neues Projekt gegründet haben, kommen sogar von großen Redaktionen, die in der Vergangenheit einen Rückschritt erleiden mussten. Die Redaktionen sind zwar klein, aber sie setzen sich für originale Inhalte ein und fördern den Journalismus im öffentlichen Service.
Leidenschaft, Technologie und Kenntnis – auf der einen Seite wird der Journalist aufgefordert, im Auftrag der Öffentlichkeit zu arbeiten, frei von betrieblichen und politischen Interessen, engagiert, unabhängig und respektvoll im Umgang mit dem Leser. Auf der anderen Seite hat es die Technologie erlaubt, dass mit relativ kleinen Kosten Journalisten, die die gleichen Interessen teilen, sich selbst ein spezielles Medium schaffen können.
Die Rentabilität – Die Nachricht wiederholt sich „Du wirst nicht reich sein“ aber „Wir glauben, dass sie würdevoll leben können“. In Fachtagungen, Unterhaltungen und Rundtischgesprächen stellt sich heraus, dass Stück für Stück die Einkommen aufgestockt werden. Einige dieser Medien sind noch nicht rentabel aber der Erwartungshorizont ist relativ optimistisch.
Alle Statements in Originalsprache sind zu finden unter:
http://bottup.com/nuevos-modelos-periodisticos-formas-de-financiacion-y-tendencias-para-2013/
Empfehlungen von Magallón Rosa zum Thema neue Medien sind:
Revista Mongolia
Yorokobu
Jot Down Cultural Magazine
Materia
eldiario.es
Gonzoo
Politikon
Civio
To tell the truth this is a fantastic detailed post nevertheless like all great authors there are a few points that could be proved helpful on. But never the particular a smaller amount it was interesting.