Während Snapchat in Deutschland noch vergleichsweise unpopulär ist, ist es in den Staaten und u.A. auch in Australien innerhalb des letzten Jahres zu einem Riesen herangewachsen – Zeit für eine kurze Bilanz.
Wem Snapchat noch nichts sagt: Die App ist ein Foto/Video-Messenger für Smartphones. Der Clou der Sache: Die Datei ist für den Empfänger nur wenigen Sekunden sichtbar, bevor sie automatisch gelöscht wird.
Diese Mischung aus Vine und Selbstzerstörung scheint ein Erfolgsrezept zu sein:
Das 2011 gegründete kalifornische Unternehmen bringt es kurz vor seinem zweijährigen Bestehen auf einen Firmenwert von 860 M $ und auf unglaubliche 200 Millionen verschickte Fotos pro Tag und hat damit Instagram (gemessen an Uploads pro Tag) bereits weit hinter sich gelassen. Aktuell ist es auf Platz 11 der meistgeladenen iOS-Apps und damit vor z.B. Youtube, Facebook und Google Maps. Und das mit zuletzt 17 Mitarbeitern.
Große Medienaufmerksamkeit innerhalb des letzten Jahres, bekam die App u.A. wegen ihrer Eignung als Sexting-Anwendung (Sex+Messging). …Okokok, ich will gar nicht weiter drauf eingehen, wer das dringede Bedürfnis hat Nacktbilder zu verschicken, soll´s doch machen.
Für die Unsicheren unter euch gibt´s hier den nötigen `Snapchat guide for parents´, überlegt euch das besser gut bevor ihr euch dieses böse Programm herunterladet.
Für alle Anderen: Einfach mal ausprobieren! Wer außer mir immernoch unreif genug ist, sich über Fail-Videos und Memes zu amüsieren, wird Spaß an Snapchat haben.
Aber im Hinterkopf behalten: Das Internet ist voll mit Anelitungen, die angeblich zerstörten Bilder und Videos wiederherzustellen.
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Wen interessiert, wie die Erfolgsgeschichte weitergeht: Am 7. September wird der 23-jährige Snapchat-CEO Evan Spiegel Redner bei TechCrunch Disrupt 2013 sein.
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