Netflix – Was ich will, wann ich es will

Das weltweit größte Filmportal im Internet gibt es bald auch in Deutschland.

„Ach und außerdem habe ich akut etwas dagegen, zu einer bestimmten Zeit vorm Fernseher sitzen zu müssen, gerade im Sommer.“

Ein Kommentar zum Artikel „Keine Innovation aus Nachmacherei – aber Kohle“ hat mich dazu bewegt, mir Gedanken über etwas zu machen, was eigentlich offensichtlich ist: Die Generation Internet hat keine Lust mehr, ein Programm vorgesetzt zu bekommen, sondern will selbst entscheiden, mit was es sich wann vom Alltag ablenken möchte. Wenn der stille Protest am Programm nun schon nicht wahrgenommen wird – angeblich boykottieren wir nämlich alle schlechte Fernsehsendungen und die Einschaltquoten kommen weiß-gott-woher… So wird doch aber die Veränderung in unseren Fernsehgewohnheiten erkannt. 30727_large_family-watching-netflixFernsehen on demand bzw. Onlinevideothek lautet das Zauberwort und als ich mich so umsah, was es da aktuell und legal gibt, bin ich auf einen Anbieter gestoßen, der in Amerika mit 41,5 Millionen zahlenden Nutzern sogar mehr Zuschauer als HBO hat. (mehr …)

Berlin,


5 Wünsche an Krautreporter

28 Journalisten möchten mit 15.000 Unterstützern beziehungsweise 900.000 Euro den kaputten Journalismus reparieren. So etwa könnte man das Projekt Krautreporter zusammenfassen. Klar, dass bei diesem ehrgeizigen Projekt Platz ist für Kritik – und zwar nicht gerade wenig.

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Berlin,


Das Ehrenamt 2.0 – bitte werdet effizienter!

Einmal in der Woche im Seniorenheim ehrenamtlich arbeiten war gestern: Mit der Digitalisierung der Gesellschaft verändert sich auch der soziale Sektor. Er wird gnadenlos professionalisiert. Die Online-Plattform betterplace lab lotet aus, wie ehrenamtliches Engagement im digitalen Zeitalter möglich ist. Eine Kritik.

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Keine Innovation aus Nachmacherei – aber Kohle

Innovativität – die Fähigkeit neuartige, einfallsreiche, kreative Dinge zu schaffen. Leider wird dieser Begriff oft inflationär benutzt, vor allem im Medienbereich. Besonders bei deutschen Fernsehformaten ist Innovation kaum sichtbar. Es scheint so, als wenn alles schon erfunden wurde und man nun nur noch an vorhandenem rumdoktort oder Einzelteile anders zusammensetzt. Nein, es ist nicht kreativ, wenn aus der erfolgreichen Quizshow Wer wird Millionär einfach eine weitere Quizshowprivate practice mit dem eingängigen, aber wenig einfallsreichen Titel Das Quiz gemacht wird. Manchmal fragt man sich, nach welchen Kriterien Programmgestalter ihre Programmbausteine wählen – Werbewirksamkeit mal beiseite gelassen. Die Frage ist aber auch, ob das Publikum überhaupt etwas anderes, innovatives sehen möchte – ist man nicht doch irgendwie ein Gewohnheitstier? Spin-Offs, also Ableger erfolgreicher Fernsehserien, sind dankbare Formate für den Produzenten und anscheinend gern gesehen beim Publikum. (mehr …)

Berlin,


„Frag ein Klischee!“ – ein TV-Format räumt mit Vorurteilen auf

Jede_r kennt sie, jede_r benutzt sie: Klischees und Vorurteile sind allgegenwärtig und in uns allen tief verwurzelt. Diese Tatsache benutzt das TV-Format mit dem passenden Titel „Frag ein Klischee“: In kurzen youtube-Videos wird eine Person einer stigmatisierten Gesellschaftsgruppe mit einer direkten Frage konfrontiert. Bühne frei für die Demontage von Klischees!

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Berlin,


Vieles #GehtAuchAnders in der EU!

Die Europawahlen finden ihr Echo im Kulturbetrieb: Die Initiative #GehtAuchAnders nimmt den europäischen Wahlkampf unter die Lupe. In Form von Filmen, Interviews und Artikeln fühlen die rund 50 Künstler_innen und Kreativen den europäischen Spitzenkandidat_innen kritisch auf den Zahn.

Die Europawahlen stehen im Fokus der Initiative #GehtAuchAnders. Chronik-Foto von #GehtAuchAnders bei Facebook.

Die Europawahlen stehen im Fokus der Initiative #GehtAuchAnders. Chronik-Foto von #GehtAuchAnders bei Facebook.

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